Es war eine klare Sache am Sonntag: Der «Tatort» aus München setzte sich sowohl bei Allen als auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren an die Spitze der Quotencharts. Ab 20.15 Uhr sahen im Ersten 9,71 Millionen Menschen (27,4%) zu, bei den für die Privaten wichtigen wurden etwas mehr als drei Millionen Zusehende und daraus resultierend 23,5 Prozent Marktanteil generiert. Nach 21.45 Uhr kam «Maria Wern, Kripo Gotland» noch auf 4,62 Millionen Zuseher und 16,2 Prozent. Auch beim jungen Volk war der Stoff mit etwas mehr als acht Prozent sehr gefragt.
Das galt nicht für das ZDF-Programm nach 22.00 Uhr, wo «Die Csárdásfürstin» zwar insgesamt auf 12,5 Prozent kam, bei den Jungen aber furchtbar abschnitt. Nur 1,5 Prozent der 14- bis 49-jährigen Fernsehenden interessierten sich für klassische Musik. Zur Primetime hatte «Katie Fforde: Martha tanzt» mit halbgaren 5,9 Prozent der Jungen und soliden 12,4 Prozent insgesamt abgeschlossen. Sat.1 hatte Probleme mit zwei «Navy CIS»-Wiederholungen, die mit 7,1 und 8,6 Prozent weit unter dem Senderschnitt lagen.
RTL zeigte zur besten Sendezeit den Spielfilm «Die Hüter des Lichts» und kam somit auf ordentliche 14,6 Prozent Marktanteil. 3,12 Millionen hatten insgesamt eingeschaltet. Auf ähnlichem Niveau, nämlich bei 3,11 Millionen, landete ProSiebens Film «Wer ist Hanna?», der aber bei den Jungen angesichts von 15,3 Prozent minimal gefragter war. Bei RTL II floppte um 20.15 Uhr derweil der Film «Das Jahr, in dem die Erde gefriert». Nur 4,7 Prozent standen hier zu Buche. Immerhin steigerte sich der in Grünwald ansässige Kanal nach 22.00 Uhr auf 6,4 Prozent. Somit näherte sich «Der Polarsturm» dem Senderschnitt an.
VOX setzte auf «Promi Shopping Queen», hatte aber mit nur 5,7 Prozent keinen Erfolg. Auch insgesamt fiel das Ergebnis der über dreistündigen Sendung mit 1,35 Millionen Zuschauern nicht rosig aus. Schlechter lief es noch für kabel eins, wo vier Folgen von «Toto & Harry» bei zwischen 3,4 und 3,9 Prozent pendelten.