US-Fernsehen

Viacom und Disney büßen für Werbe-Verstöße

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Die Medienriesen Viacom und Disney haben sich mit der US-Medienbehörde FCC (Federal Communications Commission) auf Strafzahlungen in Millionenhöhe wegen Verstößen gegen Werbebeschränkungen bei Kindern geeinigt. Laut einem Bericht des Wall Street Journal wird Viacom insgesamt eine Mio. Dollar und Disney 500.000 Dollar an Strafe zahlen. Die verhängten Pönalen sind die Höchsten in der bisherigen Geschichte der Werbeverstöße.

Viacom hat das von der FCC festgesetzte Limit für an Kinder gerichtete Werbung bei seinem Sender Nickelodeon überschritten. Disney muss für Verstöße bei seinem ABC Family Channel büßen. Die Werbebeschränkungen betreffen terrestrische Sender und Kabel-Betreiber, die Sendungen produzieren, die die Zielgruppe 12 minus adressieren.

Insgesamt dürfen in Kindersendungen am Wochenende zehn Minuten pro Stunde Werbung sein, unter der Woche sind es zwölf Minuten. Zugleich ist Werbung verboten, die auf das gerade laufende Programm Bezug nimmt. Die beiden Medienunternehmen haben die Verstöße selbst eingestanden. Viacom hat demnach im Vorjahr sowohl gegen die Werbezeit-Beschränkungen als auch die Bestimmungen bezüglich Product Placements verstoßen. ABC hat 31 Verstöße gegen Product-Placement-Bestimmungen im eigenen Sender ausgemacht.

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