«Akte» profitiert überhaupt nicht von Joko und Klaas

Zum großen Jubiläum «20 Jahre Akte» ließ es sich Sat.1 nicht nehmen, ein großes Spezial unter der Moderation von Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf zu zeigen. Die einstündige Sondersendung kam ab 22:30 Uhr aber trotzdem gerade einmal auf 1,12 Millionen Zuschauer und viel zu schlechte 5,4 Prozent Marktanteil. Auch in der werberelevanten Zielgruppe kam man nicht über maue 8,0 Prozent bei 0,63 Millionen hinaus. Damit war keinerlei Aufwärtstrend durch die Jubiläums-Ausgabe erkennbar, das Baby von Ulrich Meyer litt zuletzt generell häufig unter einer schwachen Zuschauer-Resonanz (siehe Infobox). Auch der kurzfristig für das gefloppte «Nur die Liebe zählt» ins Line-Up aufgenommene Primetime-Film «Männerherzen... und die ganz, ganz große Liebe» machte es der Sendung angesichts von eher mickrigen 4,5 bzw. 8,2 Prozent bei 1,46 Millionen Zuschauern nicht gerade leicht.

ProSieben verdoppelte derweil die «Two and a Half Men»-Dosis auf vier alte Episoden zur Primetime, womit jedoch kaum jemand hinter dem Ofen hervor zu locken war: Die allererste Folge der US-Sitcom kam um 20:15 Uhr auf 1,17 Millionen Zuschauer und miese 3,5 Prozent Marktanteil, im Anschluss wurden zwischen 3,8 und 4,4 Prozent bei bestenfalls 1,37 Millionen Fernsehenden verzeichnet. In der besonders stark umworbenen Zielgruppe waren zwischen 7,7 und 9,8 Prozent möglich, womit kein einziges Mal der Senderschnitt von rund elfeinhalb Prozent erreicht wurde. Die Reichweiten lagen zwischen 0,90 und 1,13 Millionen.

Um 22:15 Uhr wurden dann noch zwei weitere Folgen von «The Big Bang Theory» aus dem Archiv gekramt, die sich auf ein sehr beachtliches Niveau zu steigern wussten. Mit 1,42 und 1,41 Millionen verbesserten sich die Gesamt-Marktanteile immerhin auf solide 5,3 und 6,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen standen sogar richtig respektable 11,7 und 14,3 Prozent bei bestenfalls 1,19 Millionen auf dem Papier. Die höchsten Marktanteile erreichte allerdings «TV total» ab 23:10 Uhr mit 7,3 bzw. 14,7 Prozent bei immerhin noch 1,08 Millionen Fernsehenden.