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«Spider-Man»-Autor: Das Kino braucht mehr «Spider-Man»

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David Koepp findet, dass sich das «Spider-Man»-Kino-Franchise retten ließe, wenn es mehrere, tonal sehr unterschiedliche Filme mit dem Spinnenjungen geben würde.

Drehbücher von David Koepp (Auswahl)

  • 1993: «Jurassic Park»
  • 1996: «Mission: Impossible»
  • 2002: «Panic Room»
  • 2002: «Spider-Man»
  • 2004: «Das geheime Fenster»
  • 2005: [Krieg der Welten]]
  • 2008: «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels»
  • 2009: «Illuminati»
  • 2012: «Premium Rush»
  • 2014: «Jack Ryan: Shadow Recruit»
Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft befindet sich in einer kleinen Krise: Obwohl «The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro» allein an den Kinokassen über 700 Millionen Dollar generierte, ist das verantwortliche Studio Sony Pictures überaus unzufrieden mit diesem Ergebnis – schließlich schnitten sämtliche vorherigen Filme mit dem Superhelden besser ab. Daher befinden sich sämtliche Pläne für künftige Spider-Man-Kinoeinsätze aktuell auf Eis, bis studiointern beschlossen ist, in welche Richtung sich die Reihe entwickeln sollte.

Ginge es nach David Koepp, dem Drehbuchautoren von Sam Raimis 2002 gestarteten Megaerfolg «Spider-Man», sollte Sony in die Vollen gehen und sich an einer Taktik der Marvel-Comics orientieren. Nicht aber an der Idee eines gemeinsamen Universums, das mehrere Filme verbindet (so wie es in den «Avengers»-Produktionen der Fall ist), sondern am Konzept, eine Figur an mehrere Zielgruppen zu verkaufen. Im Gespräch mit 'Empire' erläutert Koepp: „Als ich «Spider-Man» geschrieben habe, träumte ich davon, drei völlig verschiedene Filme zu machen. So, wie damals auch die Comic-Reihen mit Spider-Man aufgeteilt waren: 'Spider-Man', 'Amazing Spider-Man' und 'Spectacular Spider-Man'.“

Koepp führt fort: „Statt mit jedem Film den selben Weg einzuschlagen, hätte man dann Filme mit grundverschiedenem Tonfal. Die klassische «Spider-Man»-Reihe, die an die Filme von Sam Raimi erinnern würde. Dann die «The Amazing Spider-Man»-Saga, die ich für 75 bis 80 Millionen Dollar produzieren und mit einer raueren Stimmung ausstatten würde, vielleicht einem harten PG-13 oder sogar mit einem R-Rating, selbst wenn sich die Studiobosse dazu wohl nie durchringen würden.“ Diese Filme sollten auch knackiger, dramatischer und kürzer sein. Zum Ausgleich für diesen 'erwachsenen' Spider-Man würde Koepp auch eine kindertaugliche Reihe starten: „Ich finde, man sollte auch «The Spectacular Spider-Man» produzieren. […] Kleine Kinder sind fasziniert von Spider-Man und ich finde, es sollte auch für diese Altersgruppe Filme geben.“

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