Das Schalten regional begrenzter Werbekampagnen im linearen Fernsehen ist hoch umstritten, doch aufgrund eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts Ende 2014 ist diese Werbeform – zumindest derzeit – genehmigt. Während die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk versucht, gegen diesen Beschluss vorzugehen (wir berichteten), vermeldet der RTL-Vermarkter IP Deutschland, nun seinen ersten Werbekunden für eine zusätzliche regionale Kampagne gefunden zu haben.
Während der Karnevalszeit sollen im Rheinland zusätzliche Spots für Spiritousen des Unternehmens Waldemar Behn gezeigt werden. Matthias Dang, Geschäftsführer IP Deutschland, sieht darin ideales Timing: „Die Buchung von zusätzlichen Spots für die Jecken im Rheinland verstärkt die nationale Präsenz der Marke perfekt.“
Behn-Geschäftsführer Rüdiger Behn ergänzt: „Gerade als Familienunternehmen mit limitierten Marketingetats begrüßen wir die nun geschaffene Option, das Schlüsselmedium TV über einen zielgruppenaffinen Programmanbieter wie RTL auch regional einsetzen zu können, sehr. Wir haben großes Interesse daran, dass sich dieses Modell durchsetzt, daher investieren wir in diesen Piloten zusätzliche Budgetmittel.“