Mit durchschnittlich 14,8 Prozent Marktanteil schlugen sich die Episoden der dritten Staffel der US-Serie «Person of Interest» so gut wie noch nie in Deutschland. RTL nimmt das zum Anschlass, die Serie prominenter zu platzieren, geht damit aber auch ein Risiko ein. Die vierte Staffel wird am 31. März starten und wie gewohnt dienstags um 22.15 Uhr zu sehen sein. Um 23.10 Uhr schließt sich dann allerdings eine Wiederholung von «CSI: Miami» an. Das Format mit Michael Emerson und Jim Caviezel läuft somit anstelle einer zweiten Episode von «The Blacklist». James Spader ist ab kommender Woche für einige Zeit immer mit zwei Episoden im RTL-Programm vertreten.
Dass sich der Aufschwung bei den Zuschauerzahlen bestätigen lässt, darf nun aber zumindest angezweifelt werden. Die Quoten der dritten Staffel fielen unter dem Strich nur so gut aus, weil die 23.10-Uhr-Folgen sehr stark liefen. Auf diesem Sendeplatz holte der Krimi im Schnitt 15,9 Prozent Marktanteil – in der Spitze generierten die bis Mitternacht gezeigten Ausgaben bei den 14- bis 49-Jährigen sogar 19,3 Prozent.
Dem gegenüber stehen deutlich schwächer laufende Folgen um 22.15 Uhr: Auf diesem Sendeplatz war die Serie im Herbst 2014 für durchschnittlich 12,6 Prozent gut. All diejenigen, die früh schlafen gehen müssen, werden sich über die Entscheidung von RTL aber wohl doch freuen.
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