US-Fernsehen

Spike TV sucht weniger maskulines Image

von

Frauen willkommen: Spike TV distanziert sich mit einem Relaunch von seinem übermaskulinen Macho-Image.

Gewichter Produktionsdeal

Spike TV schloss zudem einen Vertrag mit Superstar Dwayne Johnson und dessen Produktionspartner Dany Garcia. Ihre Produktionsschmiede Bucks Productions wird neue Formate für den Sender entwickeln und umsetzen. Johnson und Garcia dienen bei all ihren Shows als ausführende Produzenten. Diese sollen von Liveshows und Sportsendungen bis zu Specials über US-Truppen und -Veteranen nahezu jedes Genre bedienen.
Der amerikanische Kabelsender Spike TV versuchte bislang, ein testosteronstrotzendes Image aufzubauen. Einzige Änderungen gab es bisher bei der anvisierten Altersgruppe: Von 2006 bis 2011 zielte Spike TV vornehmlich auf ein jugendliches Publikum, seither öffnete sich der Kanal aber für die breitere Zielgruppe der 19- bis 49-Jährigen. Im Rahmen seiner Upfronts-Präsentation gab Spike TV nun bekannt, sich einer noch größeren Zuschauerschaft zu öffnen und sein betont maskulines Auftreten zurückzudrosseln. Daher hat die Station auch ihr obig abgebildetes Logo abgeschafft und den Claim „Get Real“ eingemottet.

Nunmehr wirbt Spike TV nunmehr mit „Spike: The Ones to Watch“ für sich. Auf Basis jüngster Erfolge wird das Programm zudem genderneutraler aufgestellt: „Wir haben Spike erfolgreich von einem bleilastigen Sender für junge Kerle in einen markanten Unterhaltungslieferanten verwandelt, der inklusiv ist und frauenfreundlich“, erläutert Senderchef Kevin Kay.

Der zur Viacom-Gruppe zählende Sender setzt künftig wieder verstärkt auf fiktionale Formate, wie etwa die Historien-Miniserie «Tut» mit Ben Kingsley, Avan Jorgia, Sibylla Deen und Kylie Bunbury, oder die Dramaserie «Emergency Broadcast» über im Regierungsauftrag handelnde Einsatzkräfte. Außerdem wurde der Fitnesswettbewerb «Sweat Inc.» mit der ehemaligen «The Biggest Loser»-Moderatorin Jillian Michaels in Auftrag gegeben sowie eine neue Staffel des Comedy-Musikwettstreits «Lip Sync Battle».

Kurz-URL: qmde.de/76744
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«Aktuelle Stunde»: Gesthuysen gibt Gastspielnächster ArtikelKatzenberger-Produzent widmet sich sozialem Brennpunkt
Es gibt 0 Kommentare zum Artikel
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung