«DSDS» fällt unter die Vier-Millionenmarke

Für «Deutschland sucht den Superstar» ging es in dieser Woche erneut bergab. So verringerte sich die absolute Zuschauerzahl der RTL-Castingshow binnen Wochenfrist von 4,17 auf 3,89 Millionen, womit erstmals während der aktuell laufenden Staffel die Vier-Millionenmarke verfehlt wurde. Ein neues Allzeit-Tief wurde damit aber noch nicht erreicht, schließlich schlugen sich einige Ausgaben im vergangenen Jahr mit teils sogar weniger als drei Millionen Zuschauern ab drei Jahren noch schlechter. Dennoch: Es dürfte im Interesse von RTL sein, den Abwärtstrend in den kommenden Wochen stoppen zu können.

Der Gesamtmarktanteil belief sich diesmal auf 12,9 Prozent, vor sieben Tagen waren noch 13,6 Prozent drin gewesen. Auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren Verluste auszumachen: Von 2,20 Millionen ging die Reichweite zurück auf 2,06 Millionen, was 20,1 Prozent Marktanteil entsprach und somit einem halben Prozentpunkt weniger als vor einer Woche. Den Primetime-Sieg bei den Umworbenen konnte den Kölnern allerdings trotzdem niemand nehmen.

Die Comedyshow «Mein bestes Jahr – Comedy mit Rückblick» ergatterte nach «DSDS» einen Zielgruppen-Marktanteil von 16,1 Prozent, was einem bisherigem Bestwert gleichkam. Die ersten drei Ausgaben erreichten nämlich 14,6, 14,4 sowie 15,8 Prozent. 2,37 Millionen aller Fernsehenden blieben insgesamt wach. Um 23:30 Uhr wiederholte RTL Cindy aus Marzahns Bühnenprogramm «Nicht jeder Prinz kommt uff’m Pferd» aus dem Jahr 2011 und hielt damit noch 1,32 Millionen Menschen ab drei Jahren bei Laune. Bei den Jungen führte dies zu allenfalls mittelprächtigen 13,5 Prozent Marktanteil. 2011 und 2012 waren noch Ergebnisse von 20,0 und 19,4 Prozent möglich.

Am Nachmittag erzielte «Best of…! Deutschlands schnellste Rankingshow» einen Rekord in der wichtigen Zielgruppe: 13,0 Prozent wurden gegen 17:45 Uhr für die Schnipselshow ausgewiesen. Das bedeutete eine Steigerung von 4,2 Prozentpunkten. Bislang musste sich das Format mit Werten zwischen 5,6 und 12,3 Prozent herumschlagen – ob die Kehrtwende von langfristiger Dauer sein wird, bleibt abzuwarten. «Die Trovatos» wollten ab 15:45 Uhr bloß 7,1 sowie 9,2 Prozent der Werberelevanten sehen, ein Doppelpack «Verdachtsfälle» krebste ab 13:45 Uhr bei 11,4 und 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen herum.