Vorlauf & Ausgang des Kampfes
Der Kampf zwischen Jürgen Brähmer und Robin Krasniqui stellete für Brähmer die Pflichtverteidigung seines WBA-Gürtels dar. Zuvor kündigte der 27-jährige Krasniqui an: "Ich will Jürgen Brähmer in Rente schicken". Der Champion im Halbschwergewicht erwirderte: "Da ist er nicht der Erste, das wollten schon viele. Aber das mit der Rente bestimme ich immer noch selbst." Brähmer siegte in der neunten Runde ruch technisches K.o.. Nach seinem 46. Sieg im 48. Profikampf, will Brähmer vom Halbschwer- (79,3 kg) ins Supermittelgewicht (76,2) wechseln. Dort winken lukrative Fights gegen Arthur Abraham und Felix Sturm.In die Samstagsprimetime leitete bei Sat.1 jedoch ein Spielfilm ein. In «Prince of Persia – Sand der Zeit» spielten zur besten Sendezeit renommierte Schauspieler wie Jake Gyllenhall und Ben Kingsley auf. Der Abenteuerfilm von 2010 unterhielt vor der Sport-Übertragung 1,49 Millionen Fernsehende. Dadurch sprangen in der Zielgruppe magere 7,3 Prozent heraus. Zuletzt zeigte Sat.1 den Spielfilm am 16. November 2013. Damals standen, ebenfalls an einem Samstag und zur gleichen Uhrzeit, noch 11,6 Prozent der Werberelevanten zu Buche.
Gleich zwei Spielfilme servierte ProSieben. Den Anfang machte «Die Kunst zu gewinnen – Moneyball». Das Baseball-Drama von «Foxcatcher»-Regisseur Bennett Miller generierte bei einer Zuschauerzahl von insgesamt 1,36 Millionen schwache 9,2 Prozent beim umworbenen Publikum. Bei sechs Oscar-Nominierungen erwartete sich ProSieben wohl mehr. Ab 22.50 Uhr schickte die rote Sieben den Thriller «Buried – Lebendig begraben» ins Rennen. Der Film, der im Wesentlichen nur in einem Sarg in einer irakischen Wüste spielt, interessierte 0,77 Millionen Menschen. Das bedeutete eine noch niedrigere Quote von 8,1 Prozent beim jungen Publikum.