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Manuel Nunez Sanchez in seiner Quotenmeter.de-Kritik der Show
Letztlich erbarmte sich aber nur ein Straußenküken und pickte sich in aller Seelenruhe aus seinem Ei – der Rest der Sendung bestand aus Warten, Talks mit den prominenten Tierliebhabern Armin Rohde, Sonja Zietlow und Magdalena Neuner sowie Einspielern zum Thema Tierschutz, Tierbabys und Schlüpfen. Entsprechend durchwachsen war die im Web vernehmliche Zuschauerresonanz auf die Sendung. Und mit einer Sehbeteiligung von unterdurchschnittlichen 11,7 Prozent sah es auch aus Quotensicht nicht astrein aus für «Das große Schlüpfen».
Die Reichweite belief sich auf insgesamt 3,69 Millionen Neugierigen ab drei Jahren. Darunter befanden sich 0,62 Millionen 14- bis 49-jährige Naturfreunde. In dieser Altersgruppe erzielte Johannes B. Kerner mit seinem ungewöhnlichen Fernsehexperiment ebenfalls einen unterdurchschnittlichen Wert: 5,7 Prozent Marktanteil wurden verbucht. Bei Jung und Alt landete man aber wenigstens im grünen Bereich – der Versuch ist also zwar gescheitert, stellt aber wahrlich keine beschämende Schlappe dar.
Die öffentlich-rechtliche Konkurrenz schnitt dennoch deutlich besser ab: Das Geschichtsdrama «Nackt unter Wölfen» fesselte ab 20.15 Uhr 5,45 Millionen Menschen und bescherte dem Ersten somit 17,3 Prozent Marktanteil. Dies bedeutete den Tagessieg bei allen Fernsehenden. Mit 1,42 Millionen Jüngeren und 18,6 Prozent sicherte sich der Sender zudem Rang zwei in der 20.15-Uhr-Schiene bei den 14- bis 49-Jährigen.