Sicher ist beileibe noch nichts, doch die Nachrichtenagentur Reuters macht in diesen Stunden mit einem Bericht auf sich aufmerksam, in dem sie von einer möglichen Sky-Übernahme durch den französischen Medienkonzern Vivendi spricht. Die Überlegungen befänden sich demnach noch in einem sehr frühen Stadium, könnten allerdings schon insofern Sinn ergeben, dass sich Vivendi hierdurch einen seiner größten Konkurrenten aneignen und es mit eigenen Angeboten der Tochter Canal Plus verbinden könnte.
Die Kosten dieser Übernahme werden inklusive der Sky-Schulden auf etwa 38 Milliarden Euro geschätzt - fraglich, ob Vivendi finanziell überhaupt in der Lage wäre, eine solch hohe Summe zu stemmen. Zwar gab es zuletzt einige Gerüchte über mögliche Geschäftsbereiche, die der französische Konzern zu verkaufen gedenkt, allerdings sprechen nebenbei auch noch Reuters-Recherchen gegen den Deal, wonach einige Vivendi-Manager einer möglichen Sky-Übernahme eher skeptisch entgegen blicken.
Bei Vivendi jedenfalls reagierte man umgehend auf den Reuters-Bericht - und dementierte ein Übernahmeinteresse an Sky.