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«NCIS»: Team New Orleans schiebt sich an Platz zwei

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Die CBS-Reichweiten am Dienstagabend steigerte die neue Krimiserie mit Scott Bakula gegenüber dem Vorjahr. Jetzt startet das Format in Deutschland.

Noch mehr Spin-Offs

Derzeit hat CBS auch noch Ableger von «CSI» und «Criminal Minds» im Rennen. «CSI: Cyber» mit Patricia Arquette («Medium») läuft am späten Mittwochabend; mit eher unspektakulären Zuschauerzahlen. Ob es im kommenden Jahr weitergeht, ist noch offen. Weil die Mutterserie gefährlich wackeln soll, wäre eine zweite Staffel zur Aufrechterhaltung der Marke durchaus denkbar. Von «Criminal Minds» wurde im Rahmen der Mutterserie in dieser Woche ein mögliches Spin-Off mit Ex-«CSI: New York»-Frontmann Gary Sinise getestet. Die Idee: Die neue Einheit der BAU agiert international, im ersten Fall ging es um die Entführung einer vierköpfigen Familie in der Karibik. Tyler James Williams und Anna Gunn spielen darin weitere wichtige Rollen.
Schon vor zwei, drei Jahren gab es seitens CBS Pläne, die «NCIS»-Familie um ein drittes Mitglied zu erweitern. Der erste Versuch, nämlich der, eine mobile Einsatztruppe zu etablieren, scheiterte aber – und so musste im Sommer 2014 im Mutterland ein weiteres Projekt Fahrt aufnehmen. New Orleans wurde als neue Heimat der Krimireihe ausgewählt, tragende Rollen an die Schauspieler Scott Bakula, Lucas Black, Zoe McLellan und Rob Kerkovich vergeben. Auch für ihre Figuren gilt: Wann immer ein Mitglied der Navy oder der Marines einem Verbrechen zum Opfer fällt, sind Dwayne und seine Kollegen zur Stelle, um den Täter dingfest zu machen.

In Amerika bekam die in New Orleans spielende Serie den Sendeplatz von «Navy CIS: L.A.», läuft also dienstags direkt nach der Mutterserie mit Mark Harmon. Das wirkte sich so positiv auf die Quoten aus, dass CBS schnell eine zweite Staffel orderte. Schon der Start im September glückte nämlich. Die am Sonntag zur besten Sendezeit nun von Sat.1 gezeigten Auftaktepisoden generierten im Heimatland 17,22 und 16,57 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren. Anfang Oktober sanken die Werte auf rund 15,4 Millionen Zuseher, sie erholten sich aber schnell wieder.

Bis Ende des Monats pendelten sie zwischen überaus konstanten 16,09 und 16,14 Millionen Zusehenden. Bis zum Ende des Jahres hatte CBS noch vier weitere Episoden auf Lager, die an die vorherigen Ergebnisse aber nicht anknüpften. Am 16. Dezember wurde gar die bis dato niedrigste Reichweite (14,14 Millionen) gemessen. Dafür meldete sich das Format am ersten Dienstag im neuen Jahr mit einem wahren Paukenschlag zurück: Mit 17,73 Millionen Zuschauern holten Bakula und seine Kumpels die beste Reichweite überhaupt. 16,39 Millionen Menschen sahen eine Woche später zu, die in Amerika wichtigen Februar-Sweeps (hier werden die Werbepreise für die folgenden Wochen und Monate bestimmt) begann man mit tollen 16,52 Millionen Fans, beendete sie allerdings nur noch vor 13,7 Millionen.

Auch der März lief nicht so gut an; mit 12,61 Millionen Zuschauern wurde erneut ein Minusrekord gemessen. Immerhin steigerte man sich zwei Wochen später wieder auf rund 14,4 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren. In dieser Woche nun lief eine weitere Erstausstrahlung des Crime-Procedurals, mit fast genau 14 Millionen Zuschauern blieb auch diese von den ganz großen Erfolgen des Jahres entfernt.

Im Schnitt holte die neue Serie in Amerika bisher 15,49 Millionen Zuschauer pro Episode vor die Bildschirme – ein gutes Ergebnis. Im Vorjahr kam «NCIS: Los Angeles» auf dem Dienstags-Sendeplatz auf durchschnittlich 14,84 Millionen Zuseher. Für CBS war der Tausch also ein guter Deal, nicht aber für die Ermittler in Los Angeles. Die wurden nun auf den Montagabend verfrachtet, wo sie in der aktuell laufenden Season erst drei Mal mehr als zehn Millionen Menschen zum Einschalten bewegten. Sie haben durchschnittlich 40 Prozent ihrer Fans verloren.

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