Mittelwerte «The Voice Kids»
- Staffel 1: 3,67 Mio. (12,3%) / 2,08 Mio. (19,6%)
- Staffel 2: 2,82 Mio. (9,3%) / 1,52 Mio. (14,0%)
- Staffel 3: 2,66 Mio. (8,8%) / 1,41 Mio. (13,5%)
Werte Gesamt / 14-49 (jeweils freitags, 20.15 Uhr in Sat.1)
Die ersten beiden Ausgaben generierten mehr als drei Millionen Zuschauer: 3,07 sowie 3,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ab dem 27. Februar freitagabends zur besten Sendezeit Sat.1 ein. Daraus resultierten starke 9,7 sowie 11,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Zum Vergleich: Im März war der Münchner Privatsender auf durchschnittlich 8,3 Prozent aller Fernsehenden gelangt. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen überzeugten die ersten beiden Ausgaben auf ganzer Linie. 1,72 sowie 1,82 Millionen Umworbene sorgten für Marktanteile in Höhe von 15,6 und 17,4 Prozent. In der Regel muss sich Sat.1 mit 9,7 Prozent in dieser Altersgruppe zufrieden geben.
Der Senderschnitt wurde zwar auch in den darauffolgenden Wochen stets übertroffen, dennoch war nicht zu leugnen, dass ein Zuschauerschwund einsetzte. Denn ab dem 13. März kam «Let’s Dance» als Show-Konkurrenz hinzu. Infolge dessen sank die Zielgruppen-Quote von «The Voice Kids» um fast vier Prozentpunkte auf 13,5 Prozent. Bei allen Fernsehenden wurde seither die Drei-Millionen-Marke nicht mehr geknackt. 2,81 Millionen waren vor den Mattscheiben dabei. RTLs Promi-Tänzer brachten es zeitgleich auf 4,82 Millionen und damit auf eine wesentlich höhere Gesamtreichweite als die Sat.1-Castingshow.
Eine Woche später lag «The Voice Kids» bei 2,54 Millionen Zusehern – erneut gingen also eine Menge Zuschauer flöten. 1,28 Millionen Junge entsprachen jedoch soliden 12,1 Prozent Marktanteil. Ein Staffel-Tief wurde am 27. März aufgestellt, als von den wichtigen Werberelevanten lediglich 11,6 Prozent zusahen. 1,27 Millionen betrug die dazugehörige Zuschauerzahl. Auf 2,38 Millionen bezifferte sich die Reichweite beim Gesamtpublikum; 7,7 Prozent Marktanteil wurden damit erzielt – der Abwärtstrend hielt weiter an.
Am 10. April schließlich setzte es auch einen Minusrekord bei allen: Nur 2,14 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die neueste Ausgabe der Show, was unterdurchschnittliche 7,5 Prozent Marktanteil nach sich zog. Nie hatten sich weniger Fernsehende für «The Voice Kids» interessiert. Bei den jungen Leuten blieb ein weiterer Rückschlag aus, die Quote betrug bei einer Reichweite von 1,18 Millionen 12,4 Prozent. Das eine Woche darauf gesendete Halbfinale verbesserte sich auf insgesamt 2,52 Millionen Zuseher und 8,4 Prozent Marktanteil. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 1,31 Millionen dabei, die Sat.1 erneut 12,4 Prozent Marktanteil einheimsten.
13,0 Prozent wurden am 24. April beim Finale gemessen, was in etwa dem Vorjahres-Wert des Finales entsprach. Am 9. Mai 2014 wollten nämlich 13,2 Prozent der Jungen sehen, wer das Rennen machte. 1,20 Millionen Umworbene sahen diesmal zu. 2,38 Millionen waren insgesamt vor den TV-Geräten dabei. Fazit: Schämen muss sich Sat.1 für seine «The Voice Kids»-Quoten weiterhin nicht. Zwar setzte sich der Abwärtstrend in Runde drei fort, die Durchschnittswerte sprechen aber nach wie vor für das Format.
2,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen sich die acht Ausgaben im Schnitt an, 1,41 Millionen davon befanden sich im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Damit einher gingen über der Norm liegende Marktanteile von 8,8 und 13,5 Prozent. Das nimmt Sat.1 zum Anlass, die Produktion fortzusetzen. Für eine vierte Staffel kann sich derzeit jedenfalls schon über die Homepage des Senders beworben werden. Wünschenswert wäre es aber sicherlich, wenn die Folgen in 2016 dann quotenmäßig nicht weiter abrutschen.