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Doku-Finale von «GNTM» fällt auf Allzeit-Tief

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Fußball als Konkurrenz, keine große Show, viel Gemecker bei Twitter: ProSieben wird nicht zufrieden sein mit dem Schlusspunkt der zehnten «Topmodel»-Runde.

Es waren keine einfachen Vorausssetzungen unter denen der Privatsender ProSieben den Finalakt der zehnten Staffel von «Germany’s Next Topmodel» produzierte. Wegen einer Bombendrohung musste das eigentlich große Finale in Mannheim abgebrochen werden, Produzent Red Seven hatte zwei Wochen Zeit eine Alternativ-Sendung (aus New York) auf die Beine zu stellen. 135 Minuten (inkl. Werbung) hatte ProSieben freigeräumt, erzählt wurden die Ereignisse im bekannten Doku-Stil, doch schon während der Ausstrahlung meckerten die Zuschauer in sozialen Netzwerken über gähnende Langeweile.

Das – und wohl auch das wichtige Fußball-Relegationsspiel im Ersten – führten dazu, dass ProSieben und Red Seven die bisher niedrigste Quote für ein Finale der Model-Show schlucken müssen. Ermittelt wurden gerade einmal noch 13,3 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. 2,30 Millionen schalteten ein, davon waren 1,47 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt. Zum Vergleich: Zwei Wochen zuvor kam «Germany’s Next Topmodel» bis zu seinem Abbruch auf knapp 15 Prozent Marktanteil.

In den Jahren zuvor liefen die großen Schlussshows immer deutlich stärker. 2014 sahen knapp 18 Prozent der Umworbenen zu, 2013 lag die ermittelte Quote gar bei richtig tollen 22,5 Prozent. Die vierte Staffel der Sendung hatte ProSieben im Jahr 2009 sogar fast 30 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten beschert.

Um das „finale Finale“, wie es Heidi Klum nannte, baute ProSieben am Donnerstag ein nettes Line-Up. Ab 19.30 Uhr sollte eine Spezial-Sendung von «taff» darauf einstimmen – mehr als 7,7 Prozent der Umworbenen schalteten aber nicht ein. Das ab 22.30 Uhr gezeigte «red!», das sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „New York“ befasste, generierte im Schnitt 10,2 Prozent – also ebenfalls nicht allzu berauschende Werte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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