Primetime-Check

Freitag, 5. Juni 2015

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Das Finale von «Let’s Dance» hat es mal wieder allen gezeigt. Unterdessen duellierten sich hinter dem Platz an der Sonne drei Klassiker des Filmgeschäfts.

Den Primetime-Sieg sichert sich am Freitagabend «Let’s Dance» in allen Belangen. Die finale Ausgabe der diesjährigen Staffel generierte mithilfe von 1,65 Millionen jungen Zuschauern hervorragende 23,0 Prozent Marktanteil. Insgesamt wollten 4,61 Millionen Menschen die von Sylvie Meis und Daniel Hartwich moderierte Tanzshow sehen, wodurch sich RTL über tolle 22,1 Prozent beim Gesamtpublikum freuen durfte. Das bedeutete für den Kölner Sender die größte Reichweite und den höchsten Marktanteil des Tages beim Gesamtpublikum.

Hinter dem Finale von «Let’s Dance» konkurrierten gleich drei Privatsender mit Klassikern des Filmgeschäfts um die Gunst der Zuschauer. Dabei setzte sich «Der Schuh des Manitu» bei ProSieben mit sehr starken 13,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und insgesamt 1,60 Millionen Zuschauern durch. Das Nachsehen hatten dabei Sat.1 mit «Indiana Jones und der Tempel des Todes» und RTL II mit «Vergessene Welt – Jurassic Park». Je 9,8 (Sat.1) bzw. 7,8 (RTL II) Prozent Marktanteil verzeichneten sie beim jungen Publikum – für beide Sender noch ansehnliche Werte. Beim Gesamtpublikum holten die beiden Streifen 1,31 und 0,96 Millionen Zuschauer.

Der Sieg bei den Zuschauern ab drei Jahren ging dieses Mal überraschenderweise nicht an das ZDF: «Der Alte» konnte nur 3,89 Millionen vor den Fernseher locken, womit er für das ZDF zwar noch starke, aber für die Serie selbst ungewöhnlich schwache 17,2 Prozent Marktanteil einfuhr, was aus 3,89 Millionen Zuschauern resultierte. Bei den jungen Zuschauern verpasste die Krimiserie mit 5,3 Prozent den Senderschnitt von 5,6 Prozent knapp. Das entsprach 0,35 Millionen Zusehern zwischen 14 und 49. «Letzte Spur Berlin» im Anschluss durfte sich über ansehnliche Werte freuen, auch wenn die Serie binnen Wochenfrist ebenfalls Zuschauer verlor. 3,77 Millionen blieben beim öffentlich-rechtlichen Sender, womit die Serie stattliche 15,5 Prozent Marktanteil generierte. Bei den Jungen standen recht gute 7,1 Prozent zu Buche.

Das Erste musste sich dieser Konkurrenz geschlagen geben. Die Komödie «Eine ist nicht von dir» holte passable 2,96 Millionen Zuschauer vor den Fernseher, wovon 0,40 Millionen im Alter von 14 bis 49 waren. Damit fuhr der Film mit Michael Gwisdek leicht überdurchschnittliche 12,8 Prozent (ab 3) bzw. schlechte 5,6 Prozent in der jungen Zielgruppe ein. Die «Tagesthemen» verzeichneten im Anschluss 2,20 Millionen Zuschauer, während der Frankfurter «Tatort» danach 2,07 Millionen und 9,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum erzielte. Dabei kamen nicht gerade ansehnliche 5,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zustande.

VOX performte dank seines wöchentlichen «Law & Order: Special Victims Unit» auf gutem Niveau. Die vier Folgen sprangen allesamt über den Senderschnitt. Zwischen 0,94 und 1,20 Millionen insgesamt wollten die Krimiserie sehen. Das bedeutete beim Gesamtpublikum in der Spitze 6,9 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen die Serien auf eine Reichweite bis zu 0,64 Millionen. Zwischen 7,6 und 9,3 Prozent fuhr «Law & Order» damit ein. kabel eins hatte unterdessen mit seinem Serien-Line-Up die schlechtesten Karten des Abends. «Unforgettable» kam auf 5,6 und 5,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, die mithilfe von 0,37 bzw. 0,42 Millionen jungen Zuschauern erreicht wurden. Insgesamt schalteten 0,89 bzw. 1,05 Millionen ein, was zu 4,0 und 4,4 Prozent Marktanteil führte. Im Anschluss blieb die Krimiserie «Backstrom» weiter auf sehr niedrigem Niveau. 0,68 Millionen ab drei und 4,2 Prozent in der Zielgruppe standen letztendlich zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/78692
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