Medien-Spiegel: So kam die Reportage an
- "Unfreiwilliger Höhepunkt: Wallraff und ein Probe-Essen für 4,50 Euro im Amarita-Heim. Nach eigener Aussage ist Wallraff nicht verwöhnt. Ein Allesfresser, der aber auch auf Gesundheit achtet. Der Fisch hat zu viel Panade. Der Grießbrei zu viel Zucker. Und der Salat? 'Was haben wir denn hier? Ist das der Rest? [...] Das sind ein paar traurige Salatreste.' Günter Wallraff ist jetzt 72 Jahre alt. Ihm gebühren Respekt und Hochachtung. Aber ihm droht auch Gefahr. Statt gelobter Enthüllungen nur noch betreutes Recherchieren? Da hat wirklich niemand was davon." - Tagesspiegel
- "Seine Verkleidung bei dem Termin mit Perücke und Brille ist tatsächlich jämmerlich, wie die Einrichtung auf ihrer Homepage behauptet hatte. Aber noch viel jämmerlicher und abstoßender ist die Küche dieses Pflegeheims." - Focus
Gleichermaßen schoss auch die Sehbeteiligung in die Höhe – waren zuletzt nur noch leicht überdurchschnittliche 11,3 Prozent aller TV-Nutzer mit von der Partie, wurden dieses Mal tolle 13,6 Prozent Marktanteil gemessen. Ein höherer Wert wurde zuletzt im Mai 2014 erreicht, als Wallraff und sein Team in Pflegeheimen ermittelten. Doch nicht nur bei den Fernsehenden ab drei Jahren ging es aufwärts, sondern auch in der werberelevanten Altersgruppe.
1,56 Millionen Umworbene führten zu einem Marktanteil von sehr guten 15,7 Prozent. Die März-Folge erreichte zwar noch 1,67 Millionen 14- bis 49-Jährige, da die Gesamtfrequentierung höher war, mündete dieser Wert damals aber bloß in solide 14,4 Prozent Marktanteil. «Extra – Das RTL-Magazin» schloss einmal mehr thematisch an die Wallraff-Sendung an und profitierte davon enorm: Bemerkenswerte 2,87 Millionen und 1,26 Millionen Zuschauer wurden gezählt.
Somit holte sich das Magazin einen Marktanteil von starken 15,4 Prozent insgesamt und 17,5 Prozent bei den Werberelevanten. Diese schalteten zu Beginn der Primetime nur zu 12,5 Prozent bei «Wer wird Millionär?» rein, mit 4,47 Millionen Ratefüchsen und 15,2 Prozent lief es bei allen für Günther Jauch aber löblich.
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