Tagesmarktanteile vom 20.06.2015
Die quotenträchtige Primetime spiegelte sich natürlich in den Tagesmarktanteilen wider: So setzte sich Das Erste mit im Schnitt 13,1 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren auf den Thron. Dahinter folgte direkt das ZDF mit im Mittel 10,0 Prozent.Die Vorberichte, die Das Erste ab 21.45 Uhr ausstrahlte, waren auf geringeres Interesse gestoßen. 2,25 Millionen schalteten schon zu diesem Zeitpunkt zum öffentlich-rechtlichen Sender, was trotzdem sehr erfreulichen 16,9 Prozent Marktanteil entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war das Fußballspiel der Frauen gefragt: So generierten die 15-minütigen Berichte im Vorfeld 11,5, das eigentliche Spiel dann danach 17,6 Prozent. 1,46 Millionen junge Fans wurden gezählt. Die «Tagesthemen», die in der Halbzeit liefen, profitierten von all dem und erreichten genau sechs Millionen Zuschauer (25,3%) sowie 1,48 Millionen des jüngeren Publikums (17,7%).
Auch das ZDF hatte Fußball im Programm - und über schlechte Quoten konnten sich auch die Mainzer wahrlich nicht beschweren. Die Vorrunde der U21-EM der Herren, in der am zweiten Spieltag Deutschland auf Dänemark traf, verfolgten ab 20.45 Uhr 4,91 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Damit einher gingen tolle 18,2 Prozent Marktanteil. 1,18 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahren und bescherten dem ZDF schöne 13,5 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe.
Nach dem Fußball war dann aber die Luft raus. Für «Ein starkes Team» blieben nach 22.45 Uhr nur noch 1,76 Millionen Menschen beim Zweiten, was maue 8,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum nach sich zog. Viele Fußball-Begeisterte haben mit Sicherheit zum Ersten rüber geschaltet. Dort war nach Mitternacht übrigens noch eine Zusammenfassung des U21-Spiels zu sehen: 2,15 Millionen insgesamt (18,3%) sowie 12,8 Prozent der Jüngeren blieben dafür wach.
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