Popcorn & Rollenwechsel

Branagh, oder nicht Branagh?!

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Marvel soll damit liebäugeln, für den dritten «Thor»-Film wieder den Regisseur des ersten Teils anzuheuern.

Thor ist schon eine arme Socke. Ja, er hat wallendes Haar, beeindruckende Muskeln und die Waffe seiner Wahl ist der absolute Hammer. Doch abhängig davon, wen man fragt, ist Thor auch das «Avengers»-Teammitglied, dessen Filme das niedrigste Durchschnittsniveau aufweisen. Klar, bei solch einem Thema wie dem 'Marvel Cinematic Universe' wird sich gewiss eine passionierte Gruppe an Fans finden, die eine andere Position vertritt. Dennoch schweben die Filme des muskulösen Goldlöckchens irgendwo in der Grauzone: Nicht so dramatisch und gewieft wie «The Return of the First Avenger», nicht so spaßig wie etwa «Iron Man 3» oder «Guardians of the Galaxy».

Im November 2017 hat der von Chris Hemsworth verkörperte Bewohner Asgards aber die große Chance, seine Filmografie in neue Bahnen zu lenken. Dann startet nämlich der aller Voraussicht letzte Teil der «Thor»-Soloreihe: «Thor: Ragnarok». Und glaubt man den neusten Berichten des in solchen Dingen gut unterrichteten Portals Heroic Hollywood, so wollen die Marvel Studios zum Abschluss zu den Wurzeln des Capeträgers zurückkehren.

Angeblich wollen Studioboss Kevin Feige und seine Teamkollegen unbedingt Kenneth Branagh, den Regisseur des ersten Teils, für das Franchise zurückgewinnen. Branagh war sogar schon kurze Zeit für Teil zwei im Gespräch, damals wurden aber unter anderem Terminschwierigkeiten als Grund angegeben, aus dem keine erneute Zusammenarbeit zustande kam. Doch auch dieses Mal steht dem erneuten Aufeinandertreffen zwischen Thor und Branagh etwas im Wege. Und dieses Mal handelt es sich dabei um Agatha Christie. Branagh ist nämlich im Gespräch für eine «Mord im Orient-Express»-Verfilmung bei Fox – der Vertrag zwischen dem Regisseur und dem Filmstudio ist allerdings noch nicht unterschrieben. Marvel könnte Branagh also abwerben …

Stellt sich bloß die Frage: Soll es denn so sein? Den Tonfall und den Look Thors hat Branagh definitiv raus, und wer könnte einer Götterdämmerung mehr Gewicht verleihen als ein erfahrener Shakespeare-Regisseur? Auf der anderen Seite: Weder in «Thor» noch in «Jack Ryan: Shadow Recruit» erwies sich Branagh als brillanter Actionfilmer – und das Trilogiefinale wird garantiert viel Krach und Wumms beinhalten. Und daher frage ich euch, liebe User. Brangah, oder nicht Branagh?
Wer sollte «Thor: Ragnarok» inszenieren?
Kenneth Branagh
50,0%
Alan Taylor, der Regisseur von «Thor - The Dark Kingdom»
5,3%
Keiner der bisherigen «Thor»-Regisseure
44,7%

Kurz-URL: qmde.de/78995
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