Und darum ging's in der Serie
Dr. Tobias Falk (Bernhard Piesk) wird auf seiner eigenen Geburtstagsfeier verhaftet: Laut Anklage soll er aktive Sterbehilfe bei der krebskranken Patientin Maria Weinfurtner geleistet haben. Dummerweise hatte diese ihn kurz vor ihrem Tod als Alleinerben ihres Vermögens eingesetzt. Der Richter spricht von „Mord aus niederen Motiven“ und schickt Tobias für zehn Jahre ins Gefängnis. Tobias’ Freund und Anwalt Nico Vogler (Dominic Boeer) plädiert auf „Justizirrtum“ und stellt dem Arzt die baldige Entlassung in Aussicht. Doch bis dahin muss Tobias sich in einer für ihn fremden Umgebung einleben.«Der Knastarzt» aber ging nicht den Weg des Erfolgs. Nach starkem Start mit fast 16 Prozent Marktanteil in der Donnerstags-Primetime, fiel die Produktion schell unter den Senderschnitt. Trotz zwischenzeitlichem Aufrappeln kam das Finale der ersten Staffel nicht über knapp elf Prozent Marktanteil bei den werberelevanten Zuschauern hinaus. 2,21 Millionen Menschen schauten zu – zu wenig für die Ansprüche von RTL. Große Teile der «Knastarzt»-Crew haben mittlerweile schon andere Projekte, wie etwa die TNT Serie-Produktion «Weinberg» und die VOX-Serie «Der Club der roten Bänder».
Es ist das zweite Aus einer RTL-Eigenproduktion binnen kurzer Zeit. In der vergangenen Woche verkündete der Sender, dass von «Block B» , eine Adaption der australischen Serie «Wentworth», ebenfalls keine zweite Staffel bestellt wird.
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