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«Mein bester Feind» siegt gegen schwache Konkurrenz

von   |  5 Kommentare

Auch wenn die Zwei-Millionenmarke im Gegensatz zur Januar-Folge verfehlt wurde: Die Quoten erreichten ein neues Hoch. Im Anschluss lief es für ProSieben eher mäßig, am Vorabend dafür ganz ordentlich.

Quoten der ersten Ausgaben von «Mein bester Feind»

  • 06.12.14: 1,40 Mio. (5,4%) / 1,01 Mio. (10,7%)
  • 03.01.15: 2,00 Mio. (6,5%) / 1,41 Mio. (13%)
Werte Gesamtpublikum / 14-49
Die Quoten der ersten beiden Folgen von «Mein bester Feind» waren wenig aussagekräftig. Die ProSieben-Show startete im Dezember des letzten Jahres eher durchwachsen mit 1,40 Millionen Zuschauern und mäßigen 10,7 Prozent der Umworbenen. Für die zweite Folge, die einen Monat später gezeigt wurde, ging es danach aber sehr deutlich auf zwei Millionen Zuschauer bergauf (siehe Infobox). Insofern dürften die Verantwortlichen gespannt auf die Quoten der dritten Folge gewartet haben, die an diesem Samstagabend auf Sendung ging. Gegenüber der letzten Folge musste sie reichweitentechnische Einbußen hinnehmen und kam auf ein Resultat von 1,26 Millionen Interessierten.

Die Marktanteile fielen dank des Sommerwetters und der damit verbundenen niedrigeren Gesamtfrequentierung dennoch höher aus. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 14,6 Prozent noch einen Ticken besser als für Folge zwei, 0,91 Millionen Jüngere waren dabei gewesen. Das machte die Show bereits zum Marktführer am Samstagabend. Bei allen lief es angesichts von 6,3 Prozent ordentlich.

Schwächer sah es im Anschluss für «Heroes of the Internet aus», das ab 23.55 Uhr noch 0,70 Millionen Zuschauer und mäßige elf Prozent der Umworbenen bei der Stange hielt. Dafür erwischte «Galileo» am Vorabend mit 12,5 Prozent in der Zielgruppe bei 0,67 Millionen Gesamtzuschauern einen seiner stärkeren Tage. Das und natürlich die erfolgreiche Primetime verhalfen ProSieben am Ende zu einem annehmbaren Tagesmarktanteil von 11,2 Prozent, der an einem schwachumkämpften Samstagabend für die Marktführung reichte. RTL kam als größter Verfolger auf leicht schwächere 11,1 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Rodon
12.07.2015 11:31 Uhr 1
Die Reichweiten werden auch immer erbärmlicher...
Lonewolff
12.07.2015 21:18 Uhr 2
Dann pack die Reichweiten der jeweiligen Mediatheken drauf und du hast ggf. wieder annähernd die Werte welche die jeweilige Show bei der Quote vor 10 Jahren zu dieser Jahreszeit generiert hättet.



Das Messverfahren ist einfach totaler Murks..
Extaler
12.07.2015 21:39 Uhr 3
Die Frage ist eher danach was dem Sender mehr Geld einbringt. Solange die Mediatheken nicht grundsätzlich solche Sendungen finanziell tragen können oder einen guten Teil dazu beisteuern sind sie relativ unwichtig.
2Pac
12.07.2015 21:42 Uhr 4

Ich glaube es gucken immer mehr Menschen kein TV und gehen aus, zocken Videospiele oder hängen nur im Internet rum. Vor 20 Jahren war das anders. Heute kenne ich sogar ein paar Leute ohne Kabel- oder Satellitenanschluss, weil sie den TV nur fürs zocken oder Filme brauchen. Das kenne ich so vor 10 Jahren nicht.
Vittel
13.07.2015 12:43 Uhr 5


Mach ich z.B. auch, habe über den Kabelanschluss nur noch Internet. Medien nutze ich nach wie vor sehr viel, jedoch eben sehr durchmischt.

Netflix, Amazon, google play und die Mediatheken der ÖR am TV oder auch auf dem Tablet, manchmal noch Blu-rays aus der Videothek.



Zur Zeit streame ich auch gerne Rocketbeans über Twitch, nach Lust, Laune und momentaner Betätigung auf allen Geräten, also Handy, Tablet, PC, Notebook oder TV.



Wenn ich zu Freunden gehe und wir nichts bestimmtes vorhaben, nehme ich meinen Chromecast manchmal mit. Dort in den TV gesteckt und schon können wir mein Netflix nutzen. Andere haben einen Chromecast, aber gerade kein Netflix. Noch besser, dann muss ich nur mein Handy rausholen und kann direkt casten.



Es gibt heute so viele Möglichkeiten, klassisches TV ist eine davon die immer unbedeutender wird.
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