Kandidaten aus der zweiten Staffel
- Nadja Abd El Farrag (50, Moderatorin & DJane)
- Carsten Spengemann (42, Moderator & Schauspieler)
- Willi Herren (40, Schauspieler & Partysänger)
Die Werte der zweiten Ausgabe wecken allerdings Zweifel, ob mit diesem Konzept neun aufeinander folgende Tage erfolgreich bestückt werden können. Die Zuschauerzahl der zweiten Folge sank um fast ein Drittel auf nur noch 2,08 Millionen, womit ein bereits äußerst unspektakulärer Gesamt-Marktanteil von 10,9 Prozent einherging. Zwar überboten Sonja Zietlow und Daniel Hartwich den Senderschnitt von zuletzt nur noch gut neun Prozent damit noch immer problemlos, allzu viel Puffer nach unten besteht allerdings nicht mehr. In der Zielgruppe sieht es dahingehend mit 17,1 Prozent bei 1,19 Millionen noch etwas entspannter aus, positionierte man sich doch immerhin noch fast fünf Prozentpunkte oberhalb der Sendernorm.
Allerdings hatte man diesmal auch deutlich problematischere Voraussetzungen als noch am Vortag, wo die Primetime-Show «Duell der Jahrzehnte» mit 18,0 Prozent eine exzellente Basis für einen starken Spätabend legte. Diesmal wurde in direkter Konkurrenz zum DFL-Supercup lediglich der Spielfilm «21 Jump Street» versendet, der erwartungsgemäß kaum in der Breite funktionierte. Mit 0,90 Millionen jungen Zuschauern gingen nur maue 12,1 Prozent Marktanteil einher, beim Gesamtpublikum floppte der Streifen mit desaströsen 5,3 Prozent bei nur 1,26 Millionen Fernsehenden gar komplett.
Und dann gab es da mit ProSieben auch noch einen privaten Mitbewerber, der nicht bereit war, sich der Dschungel-Übermacht kampflos zu ergeben. Mit «Galileo Big Pictures» zeigten die Unterföhringer eine in der medialen Berichterstattung oft unterschätzte Sendung, die erst im Mai mit grandiosen 17,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil «Deutschland sucht den Superstar» düpiert hatte. Die von Aiman Abdallah präsentierte Ausgabe «Sensationen & Aufreger» tat sich diesmal allerdings deutlich schwerer und verzeichnete ordentliche, aber wahrlich nicht spektakuläre 11,9 Prozent bei 0,88 Millionen jungen Zuschauern zur besten Sendezeit. Damit war man lediglich auf Augenhöhe mit dem RTL-Spielfilm, den man insgesamt mit guten 6,4 Prozent bei 1,44 Millionen niederzuringen wusste.
Es gibt 0 Kommentare zum Artikel