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Audi Cup schlägt «In aller Freundschaft» deutlich

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Der FC Bayern München in einem sportlich bedeutungslosen Vorbereitungsturnier oder Wiederholungen bekannter ARD-Serien? Die Mehrzahl entschied sich am Dienstag für erstere Alternative.

Infos zum Audi Cup

  • Seit 2009 jeweils kurz vor Beginn einer neuen Bundesliga-Saison ausgetragen
  • Feste Teilnehmer: Bayern München und AC Mailand
  • Bayern kam bei den ersten drei Turnieren jeweils ins Finale - und gewann den Pokal zweimal
  • Erstmals ist 2015 kein südamerikanischer Verein dabei, sondern lediglich vier europäische
  • Den letzten Audi Cup (2013) zeigte RTL
In wenigen Tagen geht die Pflichtspiel-Saison 2015/16 mit der ersten Runde des DFB-Pokals so richtig los, dann ist die in diesem Jahr gar nicht so quälend lange Fußball-Pause auch für die Clubs der höchsten deutschen Spielklasse vorbei. Der FC Bayern München bestreitet zuvor noch den Audi Cup, der seit 2009 alle zwei Jahre zweitägig in der Allianz Arena stattfindet (siehe auch Infobox). Das Halbfinal-Spiel gegen den AC Mailand entpuppte sich dabei schon einmal als großer Erfolg: Durchschnittlich sahen 5,90 Millionen Menschen ab 20:45 Uhr zu, was einem tollen Marktanteil von 21,6 Prozent entsprach.

Auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es angesichts einer Reichweite von 1,36 Millionen sehr überzeugend, der Marktanteil lag mit 14,8 Prozent wieder einmal meilenweit oberhalb des Senderschnitts. Beinahe schon standesgemäß bei Partien des deutschen Rekordmeisters schaffte der übertragende Sender - in diesem Fall das Zweite Deutsche Fernsehen mit einem «Sportextra» - damit auch in beiden wichtigen Zuschauergruppen den klaren Tagessieg. Die Moderation vor und nach dem Spiel sowie innerhalb der Halbzeitpause wurde von insgesamt 4,43 Millionen Menschen verfolgt, die Marktanteile bezifferten sich auf ebenfalls respektable 16,6 Prozent aller bzw. 12,0 Prozent der jüngeren Konsumenten.

Von weitaus weniger Menschen gesehen wurde am Vorabend derweil das erste Halbfinale zwischen Real Madrid und Tottenham Hotspur, das ab 18:15 Uhr beim Spartenkanal ZDFinfo zu sehen war. Mit einer Reichweite von 0,44 Millionen gingen 2,2 Prozent Marktanteil einher, womit der aktuelle Senderschnitt von 1,0 Prozent allerdings mehr als verdoppelt wurde. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete das Match eine Zuschauerzahl von 0,11 Millionen, was kaum minder starken 1,8 Prozent entsprach. Die Differenz zur ZDFinfo-Norm lag hier allerdings "nur" bei 0,6 Prozentpunkten.

Im Ersten versuchte man sich abermals mit seinem bekannten Serienangebot, wobei diesmal auch «In aller Freundschaft» nur mit einem Rerun aufwartete. Dieser Umstand sowie die ungewohnt starke öffentlich-rechtliche Konkurrenz führten dazu, dass mit 4,28 Millionen Zuschauern und 14,8 Prozent Marktanteil vergleichsweise maue Werte zu Buche standen. Zum Vergleich: In den vergangenen fünf Wochen wurden zwischen 17,6 und 19,3 Prozent bei rund fünf Millionen Interessenten generiert. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden derweil 5,8 Prozent bei 0,56 Millionen verbucht - nach zuletzt meist gut neun Prozent. «Tierärztin Dr. Mertens» lief zuvor mit 3,41 Millionen Zuschauern und 12,4 Prozent in etwa auf dem Niveau der Vorwochen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden jedoch nur erstaunlich schwache 4,6 Prozent verzeichnet.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/79934
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