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Noch immer nicht abgenutzt: «Supertalent» startet erneut stark

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Mit knapp viereinhalb Millionen Zuschauern lief es für den Auftakt in die neunte Runde zwar etwas schwächer als in den Vorjahren, aber noch immer weit überdurchschnittlich. Davon profitierte auch Bülent Ceylan im Anschluss.

«Das Supertalent»-Auftaktquoten (seit 2010)

  • S4: 7,43 Mio. (24,1% / 36,8%)
  • S5: 7,34 Mio. (25,2% / 36,5%)
  • S6: 6,34 Mio. (22,0% / 32,3%)
  • S7: 4,80 Mio. (16,8% / 27,3%)
  • S8: 4,96 Mio. (17,7% / 28,3%)
Die Staffeln vier und fünf starteten am Freitagabend, alle anderen am Samstagabend um 20:15 Uhr.
Nachdem RTL in letzter Zeit den Samstagabend einige Male mehr oder minder mit Ausstrahlungen altbekannter oder wenig namhafter Spielfilme hergeschenkt hatte, greift Deutschlands größter Privatsender seit dieser Woche wieder voll an: «Das Supertalent» startete am Abend in seine neunte Staffel - und wie mittlerweile gewohnt, klotzen die Programmverantwortlichen bei den Bohlen-Castings deutlich eher als zu kleckern: 14 neue Folgen soll es in den kommenden Wochen und Monaten zu bestaunen geben. Zu Beginn interessierten sich durchschnittlich 4,47 Millionen Menschen für neue Talente sowie die Auftakt-Performance von Inka Bause in der Jury. Dies entsprach einem sehr guten Marktanteil von 16,2 Prozent.

Vergleicht man diese Werte jedoch mit jenen, die im aktuellen Jahrzehnt zuvor für die jeweiligen Auftaktfolgen einer «Supertalent»-Staffel gemessen wurden, stehen unterm Strich die schwächsten überhaupt zu Buche (Vergleichswerte siehe Infobox). Nahezu illusorisch lesen sich aus heutiger Sicht die bis zu siebeneinhalb Millionen Fernsehenden, die sich 2010 und 2011 noch vor den heimischen TV-Geräten eingefunden hatten. Den schwächsten Staffelstart aller Zeiten hält aber immer noch jener aus dem Jahr 2008: Damals fanden sich nur 3,88 Millionen Interessenten, was insbesondere für damalige RTL-Ansprüche nicht übermäßig starken 13,7 Prozent Marktanteil entsprach.

Besonders wichtig sind aber gerade den werbefinanzierten Privatsendern jene Werte, die in der Gruppe der werberelevanten Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren verzeichnet werden. Und gerade hier entpuppte sich der Casting-Dauerbrenner wieder als verlässlicher Garant für riesige Erfolge: Durchschnittlich 2,36 Millionen junge Menschen entsprachen famosen 25,0 Prozent Marktanteil, womit der Senderschnitt von aktuell nur noch knapp 13 Prozent in etwa verdoppelt wurde. Der nicht ganz so schöne Teil der Wahrheit für die Programmverantwortlichen: Mit 23,4 und 22,5 Prozent liefen nur die beiden ersten Durchgänge weniger herausragend an als dieser, seither wurden stets höhere Marktanteile zwischen 27,3 und 36,8 Prozent eingefahren.

Im Anschluss daran startete um 23 Uhr die zweite Staffel der Comedy-Show «Bülent und seine Freunde», die aus dem herausragenden Vorlauf Profit schlug: Bei immerhin noch 2,34 Millionen Fernsehenden wurden noch immer überzeugende 12,5 Prozent Gesamt-Marktanteil verzeichnet, in der umworbenen Zielgruppe standen immerhin noch 16,5 Prozent bei 1,24 Millionen auf dem Papier. Schon im Vorjahr wusste Ceylans Show nur in Kombination mit dem Supertalent zu begeistern: Nach miesen 9,0 bis 13,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil in den ersten drei Wochen wurden anschließend sehr gute 16,8 bis 20,3 Prozent generiert. Wie zuletzt dürfen sich Fans auch diesmal wieder über insgesamt sechs Folgen freuen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/80883
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