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Hellmuth Karasek war süchtig: süchtig nach Literatur und süchtig nach dem Disput, gerne kontrovers aber immer vermittelnd, gerne auch humorvoll - ein in jeder Hinsicht engagierter Kulturvermittler eben. Wir werden ihn vermissen.
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Peter Arens, Kulturchef des ZDF
Der «Unsere Mütter, unsere Väter»-Produzent erläutert: „Das Buch wird Grundlage für eine Serie sein, die vor allem auch Zeitgeschichte schildern wird. Die Handlung wird sich dabei bis in die Gegenwart erstrecken.“ Der 'Spiegel' zitiert ihn weiter: „Es wird quasi eine Art neues «Kir Royal», witzig und spielerisch.“
Hellmuth Karasek war von 1974 bis 1996 für das Printmagazin tätig und leitete dort das Kulturressort. Als sich der 'Spiegel' weigerte, seine Kritik zum Helmut-Dietl-Film «Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief» abzudrucken, kam es zum Bruch. Karasek begann seine Karriere als Schriftsteller und betätigte sich zudem bis 2004 als Mitherausgeber des 'Tagesspiegels'. Am 29. September 2015 verstarb er in Hamburg an den Folgen eines Gallengangkarzinoms.