«Löwen» und «Goodbye Deutschland»: Das VOX-Traumpaar am Abend

von Manuel Nunez Sanchez 14. Oktober 2015, 09:10 Uhr

Während die Gründershow in der Zielgruppe einen neuen Reichweiten-Rekord verzeichnete, gelang es der Auswanderer-Soap im Anschluss sehr gut, viele Zuschauer bei der Stange zu halten.

MA-Vergleich beider Sendungen

18.08.-08.09: «Löwen» (6,1% / 10,3%), «GD» (5,3% / 7,3%)
15.09.-06.10.: «Löwen» (7,5% / 12,5%), «GD» (6,9% / 9,1%)

Durchschnittliche Werte beider Formate am Dienstagabend seit dem Start der zweiten «Die Höhle der Löwen»-Staffel.

Dass «Die Höhle der Löwen» ein überaus großer Erfolg für VOX ist, dürfte inzwischen für kaum jemanden mehr eine Überraschung sein - auch wenn der Aufwärtstrend, der seit Mitte September offensichtlich ist (siehe auch Infobox), durchaus etwas erstaunt, punktete man doch zuvor eher mit Konstanz. Auch in dieser Woche lief es mit 2,32 Millionen Zuschauern und 7,7 Prozent Marktanteil wieder großartig, einzig vor vier Wochen lief es mit 2,41 Millionen und 8,5 Prozent noch ein wenig stärker. In der werberelevanten Zielgruppe wurde mit 1,43 Millionen sogar ein neuer Allzeit-Rekord verbucht - wenngleich nur um Haaresbreite gegenüber 1,42 Millionen -, der Marktanteil lag mit 13,5 Prozent an zweiter Stelle in der Sendungsgeschichte.

Ein wenig unter geht bei diesen schillernden Erfolgen, dass auch «Goodbye Deutschland» im Nachgang seit Wochen auf einem extrem starken Niveau unterwegs ist. Diesmal sahen ab 22:25 Uhr noch durchschnittlich 1,26 Millionen Menschen zu, angesichts von 6,9 Prozent war man sogar nur minimal schwächer unterwegs als die «Löwen» zuvor. Etwas deutlicher fielen die Verluste in der werberelevanten Zielgruppe aus, doch auch hier standen nach wie vor tolle 10,0 Prozent bei 0,66 Millionen auf dem Papier.

Auf solidem Niveau bewegt sich derweil aktuell «Das perfekte Dinner», das um 19 Uhr insgesamt überzeugende 6,1 Prozent bei 1,54 Millionen Zuschauern verbuchte, bei den Werberelevanten allerdings nicht über mittelprächtige 6,8 Prozent bei 0,51 Millionen hinaus kam. Am Montag hatten 1,48 Millionen zugesehen, also 5,9 Prozent aller und 6,3 Prozent der jüngeren Konsumenten.