Am Donnerstagabend startete auf Sat.1 die dritte Staffel von «Crossing Lines» – im direkten Anschluss an zwei Folgen von «Criminal Minds», das als zuverlässiger Erfolg der zuletzt schwächelnden internationalen Produktion ein kleines Plus an Zuschauern bescheren soll. Im vergangenen Jahr kam die Serie über 0,75 Millionen und 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht hinaus und unterschritt damit recht deutlich den entsprechenden Senderschnitt. Dennoch setzt Sat.1 auch im Jahr 2015 auf das gemeinsam mit TF1 aus Frankreich und NBC aus den Vereinigten Staaten verantwortete Format, in dessen Mittelpunkt eine Spezialeinheit des Internationalen Strafgerichtshofs steht.
Zum Auftakt konnte sich «Crossing Lines» nicht von den Zahlen des vergangenen Jahres abheben – mitverantwortlich dafür dürfte aber auch die starke Konkurrenz, insbesondere in der Zielgruppe gewesen sein. Aus dem Gesamtpublikum interessierten sich 1,64 Millionen und 8,0 Prozent, aus den Reihen der Werberelevanten schalteten 0,73 Millionen ein. Sie generierten einen Marktanteil von 9,3 Prozent. Allerdings schwächelte im Vorprogramm auch «Criminal Minds», was die Pläne der Sat.1-Verantwortlichen in erheblichem Maße durchkreuzte.
Zum Auftakt kam der Publikumsliebling ab 20.15 Uhr auf 2,02 Millionen und 6,4 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren, die Jungen schalteten mit 0,98 Millionen und 9,2 Prozent ein. Runde eine Stunde später wurden 2,28 Millionen und 7,4 Prozent gemessen, in der Zielgruppe machten 1,17 Millionen bessere 10,6 Prozent aus.