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«Big Brother»: Nick-Besuch zieht nur beim jungen Publikum

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Ingesamt verharrte die Reality-Show auf dem Niveau der Vorwoche, Gast Désirée Nick führte jedoch bei den Jüngeren zu leichten Steigerungen. Krimis auf ZDFneo liefen einmal mehr blendend.

In zwei Wochen steigt das Finale der 'Mutter aller Realitys', die in ihrer ersten Staffel bei sixx, auch wegen des hohen finanziellen Aufwands, bisher nicht vollends überzeugte. Gerade die Live-Show am Dienstagabend bringt der 'Senderin' jedoch regelmäßig Marktanteile, die deutlich oberhalb der Norm liegen. Zwei Wochen vor dem Staffelfinale stattete nun die erprobte Realityshow-Teilnehmerin Désirée Nick den Containerbewohnern einen Besuch ab und trat vor den Kandidaten als Lehrerin auf. Die ehemalige Dschungelcamp und «Promi Big Brother»-Teilnehmerin brachte jedoch nicht genügend Star-Power mit, um das quotentechnische Gesamtniveau der Live-Show zu steigern.

Wie in der Vorwoche entschieden sich 1,8 Prozent aller Fernsehenden für die Entscheidungsshow von «Big Brother», in der rausgevotet und neu nominiert wurde. So unterhielt das Format um Moderator Jochen Bendel mit 540.000 Millionen Interessierten ab Drei genauso viele Personen wie sieben Tage zuvor. Leichte Gewinne verzeichnete «Big Brother» dafür beim jungen Publikum: 260.000 14- bis 49-Jährigen wurden gemessen und damit etwa 20.000 mehr als am 1. Dezember. Das führte zu 2,5 Prozent in der Zielgruppe, die in der Vorwoche noch mit 2,3 Prozent beteiligt war. Die Werte befinden sich weiter deutlich über dem Senderschnitt, auf Final-Niveau ist «Big Brother» kurz vor dem Finale jedoch noch nicht.

Über zu niedrige Werte kann sich ZDFneo am Dienstagabend wahrlich nicht beschweren. Dort zeigt der Spartensender regelmäßig Krimi-Wiederholungen von Episoden, die einst im ZDF debütierten. Diesmal ging «Stralsund» an den Start, das durch 990.000 Interessierte einen ausgezeichneten Gesamtmarktanteil von 3,2 Prozent generierte. Deutlich schlechter, aber immer noch prächtig, lief es im Anschluss für «Schuld nach Ferdinand von Schirach». 490.000 Personen ab Drei blieben ab 21.44 Uhr dran, was in insgesamt 1,8 Prozent resultierte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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