Trotz Dschungel-Fieber: Kein Hoch für «DSDS»

von Sidney Schering 21. Januar 2016, 08:59 Uhr

Die Castingshow erreicht viele Zuschauer, aber im Gegensatz zu anderen Formaten profitiert «DSDS» nicht vom Dschungel-Fieber.

Die «DSDS»-Jury 2016

Dieter Bohlen
H. P. Baxxter
Vanessa Mai
Michelle

Das RTL-Dschungelcamp beschert dem Kölner Privatsender nicht nur auf seinem eigenen Slot hervorragende Quoten: Jahr für Jahr zeigt sich auch, dass das Lead-In ebenfalls eine höhere Zugkraft hat als in der Zeit ohne die Realityshow. Am Mittwochabend aber generierte < nur Zahlen auf Augenhöhe mit den Werten der Vorwoche – ein zusätzlicher Dschungel-Bonus blieb also aus. Mehr als nur zufriedenstellend sind diese Werte trotzdem.

4,37 Millionen Musikfreunde schauten zur besten Sendezeit in die sechste Folge der 13. «DSDS»-Staffel rein. Unter den Zuschauern befanden sich 2,44 Millionen aus der klassisch umworbenen Zielgruppe. Dies bedeutete eine Sehbeteiligung von sehr guten 13,5 Prozent bei allen, der Marktanteil bei den Werberelevanten belief sich auf tolle 21,1 Prozent.

Ab 22.15 Uhr lockte «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» 6,89 Millionen Fernsehende an – mehr als jede andere Sendung am Mittwoch. Starke 28,6 Prozent Marktanteil wurden somit erzielt, bei den Jüngeren standen sogar beeindruckende 41,9 Prozent auf der Uhr. Die Reichweite lag bei 3,94 Millionen in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Im Fahrwasser der Reality lief auch «stern TV» bemerkenswert: 3,18 Millionen Gesamtzuschauer schauten ab 23.20 Uhr das Live-Magazin, 1,74 Millionen der Zuschauer waren im werberelevanten Alter. Dies bedeutete Marktanteile in Höhe von 22,2 respektive 29,9 Prozent.