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Für das Bayerische Fernsehen ist «Dahoam is dahoam» trotz dieses „Skandälchens“ ein absoluter Quotengarant am frühen Abend. Zwischen 19.45 und 20.15 Uhr erreichte die Heimatserie seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres im Schnitt grandiose 3,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Damit verdoppelte sie den Senderschnitt des Bayerischen Fernsehens ohne Probleme. Dieser liegt in der laufenden TV-Saison bei 1,7 Prozent. Der schlechteste Wert der letzten 31 Ausgaben war bei 3,1 Prozent zu verzeichnen. Also selbst das Quoten-Tal von «Dahoam is dahoam» entpuppte sich für den Sender als Topwert. Wohlgemerkt sind solch „niedrigen“ Werte eine absolute Ausnahme für das Format. Nur drei Mal fiel das Quoten-Barometer auf diesen Wert. In der Spitze knackt die Vorabend-Serie gerne auch mal die 4-Prozent-Marke – so geschehen am 14. Dezember. Bei der letzten Ausgabe 2015 am Vortag zu Silvester schaffte sie es sogar auf 4,1 Prozent. Selbst die kurze Pause zum Jahreswechsel verkraftete die Serie problemlos. Zwischen der letzten Ausgabe 2015 am 30. Dezember und der ersten am 4. Januar gingen nur 0,02 Millionen Zuschauer verloren.
Die absoluten Zuschauerzahlen können sich ebenfalls sehen lassen. In der Regel sind immer mehr als eine Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, um die Geschehnisse im fiktiven bayerischen Lansing zu verfolgen. Seit Anfang Dezember fiel «Dahoam is dahoam» jedoch schon fünf Mal unter diese Marke. Ein Trend ist hierbei jedoch nicht zu identifizieren – jedes Mal erholten sich die Reichweiten bereits am Folgetag. Im Schnitt sind übrigens 1,06 Millionen Zuschauer mit von der Partie, wenn das Bayerische Fernsehen zu «Dahoam is dahoam» lädt. Insgesamt fluktuierten die Zuschauerzahlen zwischen 0,90 und 1,21 Millionen.
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Die Serie nun als biedere Rentner-Sendung zu bezeichnen wäre jedoch ein Fehler. Natürlich sind die älteren Zuschauer ab 50 deutlich in der Überzahl. Im Schnitt schalten nur 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Jedoch ist das Format für das Bayerische Fernsehen fast schon eine Art Jugendkur. Denn die Marktanteile bei der jungen Zuschauerschaft sind für den kleinen Regionalsender phänomenal. Jene 1,3 Prozent Marktanteil, die «Dahoam is dahoam» bei den 14- bis 49-Jährigen durchschnittlich einfährt, sehen auf den ersten Blick nicht beeindruckend aus. Zieht man jedoch den Senderschnitt des Bayerischen Fernsehens in dieser Zielgruppe heran, ergibt sich ein anderes Bild. Die Heimatserie verdoppelt ihn in aller Regel – und ist während der letzten zwei Monate kein einziges Mal unter ihn gefallen. Am 22. Dezember war es jedoch fast so weit: an diesem für das Format allgemein schwachen Tag fiel der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen auf 0,65 Prozent. Damals waren auch nur 0,90 Millionen Zuschauer insgesamt dabei.
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