Am 24. März 2016 jährt sich der Absturz der Germanwings-Maschine, der 149 Menschen und den Co-Piloten, der das Flugzug bewusst abstürzen ließ, das Leben kostete. RTL will der großen Katastrophe mit einer aufwändig hergestellten Dokumentation begegnen, die am 21. März 2016 – also drei Tage vor dem Jahrestag über die Bildschirme flimmern wird. Montags um 21.15 Uhr soll das von Zeitsprung kommende «Was geschah wirklich? Der Absturz der 4U 9525» - direkt im Anschluss an «Wer wird Millionär?» zu sehen sein.
In den 60 Minuten Sendezeit kommen Senderangaben zufolge Flugsicherheitsexperten und -mediziner, Unfallermittler, ein Anwalt der Hinterbliebenen, Bekannte des Copiloten und insbesondere Angehörige der Opfer zu Wort, die das Unglück und seine Folgen aus ihrer persönlichen Sicht schildern. Bei der Rekonstruktion der Geschehnisse an Bord in den letzten Minuten vor dem Aufprall in den französischen Alpen greift die RTL-Dokumentation in Teilen auch auf das Mittel des Reenactments zurück. Die Produktionsfirma Zeitsprung hat schon mehrere zeitgeschichtliche Filme, etwa «Contergan» oder «Das Wunder von Lengede» umgesetzt.
Nach der Dokumentation, um 22.15 Uhr, folgt eine Sonderausgabe von «Extra», die sich mit dem Leben im Ort Haltern befasst. Sie will zeigen, dass dort seit dem Unglück vieles nicht mehr so ist, wie es vorher war. Im Mittelpunkt stehen Anne und Henrik Drüppel, Mutter und Bruder der Schülerin Lea, die mit 15 Jahren bei dem Absturz der Germanwings-Maschine ums Leben kam.
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