Quotencheck

«Vermisst»

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Für die Vermissten-Suche mit Sandra Eckardt lief es am RTL-Sonntagvorabend nicht mehr so rund wie sonst.

«Vermisst»-Quotenverlauf

  • 2012/13: 4,79 Mio. / 17,1%
  • 2013/14: 5,08 Mio. / 16,9%
  • 2014/15: 4,77 Mio. / 15,1%
  • 2015/16: 4,28 Mio. / 12,8%
Zuschauer ab 3 / MA 14-49 (jeweils sonntags, 19.05 Uhr bei RTL)
Seit der TV-Saison 2012/13 verliert «Vermisst» im Durchschnitt nach und nach Prozentpunkte in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen (siehe Infobox). Mit den seit dem 6. Dezember 2015 ausgestrahlten Ausgaben verlor das Sonntagvorabend-Format von RTL weiter an Zuspruch – und das bei Jung und Alt gleichermaßen.

Den Staffel-Auftakt, in dem die vermeintlich schwierigsten Fälle beleuchtet wurden, verfolgten 3,80 Millionen Menschen ab drei Jahren, was zugleich die niedrigste Zuschauerbeteiligung seit Dezember 2012 war. Dennoch kamen damit ordentliche 13,1 Prozent am Gesamtmarkt zustande. Weniger erfreulich fielen allerdings die Werte bei den Umworbenen aus. Mehr als äußerst maue 11,7 Prozent sollten bei einer Reichweite von 1,18 Millionen nicht gemessen werden.

Binnen Wochenfrist gelang es, die Sehbeteiligung bei allen Fernsehenden über die Vier-Millionengrenze zu hieven. 4,03 Millionen Zuseher wurden ermittelt, woraus solide 13,7 Prozent Marktanteil resultierten. 100.000 Jüngere wurden dazugewonnen, was in 13,0 Prozent Marktanteil mündete. Am 20. Dezember folgte dann das nächste Tief bei den Jungen: Bloß 10,9 Prozent interessierten sich für die Suche nach verschwundenen Personen – so wenig wie bis dahin noch nie bei einer Premiere. Lediglich 1,05 Millionen Jüngere verweilten vor den TV-Geräten.

„Zwischen den Jahren“ wurden leicht freundlichere 12,5 Prozent in der Zielgruppe ermittelt. Die Reichweite insgesamt sank von 3,77 auf 3,50 Millionen. Umso erstaunlicher war der Sprung, den «Vermisst» am 3. Januar 2016 machte. Da ging es nämlich auf 4,89 Millionen Gesamtzuschauer sowie 15,3 Prozent Marktanteil hoch. Bei den Werberelevanten wurden bei 1,42 Millionen immerhin 13,0 Prozent geschafft. Auf diesem Niveau verharrte die Reichweite, denn die nächste Ausgabe wollten 4,87 Millionen sehen; der Zielgruppen-Marktanteil kletterte auf 13,9 Prozent. Als es erneut um die schwierigsten Fälle ging, wohnten der Doku am 17. Januar sogar 5,42 Millionen Menschen ab drei Jahren bei. 1,85 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. 16,8 Prozent insgesamt und 17,3 Prozent in der Zielgruppe zog das nach sich.

4,89 Millionen Zuseher und 14,6 Prozent bei den Jüngeren standen die Woche darauf auf dem Konto, ehe es zum 31. Januar wieder bergab ging in Sachen Zuschauerzahlen. Die Quote bei den Umworbenen sank auf 10,1 Prozent und somit auf einen neuen Allzeit-Minusrekord. Mit 14,0 Prozent tat sich die nächste Ausgabe nicht so schwer, doch die beiden vorläufig letzten Sendungen blieben wieder bei unzureichenden 10,5 sowie 11,7 Prozent hängen. 3,40 Millionen beziehungsweise 3,79 Millionen sahen sich diese insgesamt an.

Kein Wunder also, dass die Mittelwerte so schlecht wie bis dato nie ausfallen. 4,28 Millionen Zuseher ab drei Jahren entsprachen trotzdem ordentlichen 13,6 Prozent Marktanteil. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen besteht zweifelsohne Handlungsbedarf. Mehr als 1,35 Millionen sowie 12,8 Prozent Marktanteil wurden hier im Schnitt nämlich nicht verbucht.

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