„Zu schwul für Hollywood“ – das war die Reaktion, die zahlreiche Hollywoodstudios der Idee entgegenbrachten, das Leben der Las-Vegas-Legende, die sich dort einen Namen als Mr. Showmanship machte, zu verfilmen. So feierte «Liberace» mit Michael Douglas und Matt Damon in den Hauptrollen schließlich auf HBO seine Premiere, womit dem Film eine Berücksichtigung bei den Academy Awards entging – auch deshalb bedauerlich, da Regisseur Steven Soderbergh einen der von der Kritik am besten bewertetsten Filme des Jahres 2013 geschaffen hatte. Auf VOX fand der Streifen am Donnerstag kaum Zuschauer, kabel eins sprengte hingegen mit «Paycheck» und «Der Anschlag» den Senderschnitt.
«Liberace» interessierte ab 20.15 Uhr 0,98 Millionen aus dem Gesamtpublikum, was mageren 3,3 Prozent entsprach. Noch schwächer fiel das Ergebnis bei den Werberelevanten aus, von denen nur 0,39 Millionen und 3,6 Prozent angelockt wurden. Die Dokumentation «Michael Douglas – Ein Star im Schatten des Übervaters» fuhr mit 0,54 Millionen und 3,9 Prozent insgesamt sowie 0,19 Millionen und 3,4 Prozent bei den Jungen ein vergleichbares Ergebnis ein.
Besser erging es kabel eins, wo «Paycheck» zum Start der Primetime 1,48 Millionen und 4,8 Prozent aller Fernsehenden unterhielt. Die Zielgruppe schaltete mit 0,72 Millionen und 6,4 Prozent. Im direkten Anschluss erreichte «Der Anschlag» gar 0,89 Millionen und 7,0 Prozent insgesamt sowie 0,49 Millionen und 9,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
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