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Aus der QM-Kritik von Sidney Schering
Der Frankfurter «Tatort» aus dem September 2015 war allerdings noch etwas stärker. Vor knapp einem Jahr legte das Frankfurter Ermittlerteam einen guten Start hin. 9,89 Millionen (28,4 Prozent) waren damals bei ihrem ersten Fall „Kälter als der Tod“ mit von der Partie. Ein paar Monate später versammelten sich noch 8,74 Millionen (26,0 Prozent) vor den Fernsehgeräten. Im Vergleich zur Münchner «Tatort» in der Vorwoche gingen aber knapp 600.000 Zuschauer verlustig.
Der Talk rund um das Schmähgedicht von Jan Böhmermann bei «Anne Will» interessierte im Anschluss noch 4,70 Millionen Zuschauer, was die Sendung zu starken 16,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte. 0,96 Millionen hiervon waren zwischen 14 und 49, was recht guten 8,6 Prozent zur Folge hatte. Das war somit die höchste Reichweite, seitdem «Anne Will» wieder den Sonntags-Sendeplatz innehat – mal abgesehen vom Einzel-Interview mit Angela Merkel Ende Februar.
Der um 20.15 Uhr ausgestrahlte ZDF-Fernsehfilm «Inga Lindström: Alle lieben Elin» lockte insgesamt 5,97 Millionen Zuschauer an – knapp eine Viertelmillion mehr als die vorangegangene Folge Mitte März. Beim Gesamtpublikum erreichte die deutsch-schwedische Romanze schöne 16,4 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen standen respektable 7,7 Prozent auf dem Papier.
Danach lief es für das ZDF nicht mehr ganz so rund. Bereits in der Vorwoche legte die zweite Staffel «Broadchurch» einen Fehlstart hin und landete auf einem Allzeit-Tief. In der zweiten Ausstrahlungswoche ging es für die britische Krimiserie mit David Tennant weiter bergab. 2,22 Millionen Zuschauer schalteten ein, 0,09 Millionen weniger als in der Vorwoche. Beim Gesamtpublikum erzielte die Serie nur noch 9,3 Prozent Marktanteil. 0,35 Millionen waren im Alter zwischen 14 und 49, weshalb sie letztlich schwache 3,9 Prozent generierte.
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