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Fritz Wepper wird zum Serienkiller

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Na sowas: Für den Bezahlsender A&E zeigt sich die Schauspiellegende von einer ganz neuen Seite.

Die Darstellung dieses Mörders und Psychopathen ist eine der größten Herausforderungen meiner bisherigen schauspielerischen Laufbahn. Seine Taten gehören zu den schlimmsten, zu denen Menschen überhaupt in der Lage sind. Kein Autor, den ich kenne, ist in der Lage, solch authentisches und zugleich unglaubliches Material vorzulegen.
Fritz Wepper
Fritz Wepper bewies im Laufe seiner langen und gefeierten Karriere, dass er über eine große schauspielerische Bandbreite verfügt. Einen Rollentypus hat die TV-Legende allerdings bislang vermieden: Die des Serienkillers. Für den Bezahlsender A&E lotet Wepper nun aber erstmals die finstersten Winkel seiner Seele aus und mimt in «Protokolle des Bösen» einen verurteilten Beziehungsmörder. Das Konzept der Sendung sieht vor, dass Profiler Stephan Harbort mit 50 deutschen, real existierenden Serienmördern Gespräche über ihre Taten und ihre Persönlichkeit geführt hat. Die fünf spannendsten, einsichtsreichsten und erschütterndsten dieser Gespräche werden im Format mit bekannten Schauspielern in den Rollen der Tätern nachgestellt.

Der Auftakt zur fünfteiligen Sendung erfolgt am 24. September. Die Ausgaben des für den Pay-TV-Sender produzierten Formats umfassen eine Laufzeit von 30 Minuten, und obwohl die Namen der Täter zur Wahrung des Persönlichkeitsrechts geändert wurden, versprechen die Verantwortlichen, dass die Protokolle der Gespräche originalgetreu wiedergegeben werden.

Neben Wepper sind auch Sven Martinek, Michaela May, Uwe Ochsenknecht und Detlef Bothe mit von der Partie. Martinek kommentiert: „In der Regel kann ich meinen fiktiven Figuren ein eigenes Profil geben, hier aber spiele ich einen emotionslosen Menschen, der scheinbar eiskalt seine Kindheit und Morde schildert. […] Sich mit einem solchen Menschen intensiv zu beschäftigen, dessen Denken und Handeln so weit von meiner eigenen Persönlichkeit entfernt ist, in seine Welt einzutauchen, ist für mich eine emotionale Achterbahnfahrt."

Kurz-URL: qmde.de/84908
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