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Neuer Name, alter Slot: «Die Wallensteins» sind zurück

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Anja Kling und Lisa Tomaschewsky ermitteln wieder. Seit ihrer Premiere sind über zwölf Monate vergangen. Und in der Zeit hat sich Einiges getan.

So haben wir über die Premiere der Krimireihe geurteilt

Was bleibt, ist unter dem Strich also die großartige Figurenkonstellation zwischen Mutter und Tochter. Die bietet sicherlich Raum für tolle Geschichten, die aber eben noch in Einklang mit dem gebracht werden müssen, was letztlich einen Krimi ausmacht. Ein wirklich packender Fall, fesselnd und rasant erzählt. So aber ist «Die Wallensteins» mehr Familien-Drama als Verbrecherjagd. Und kann qualitativ nach Folge 1 weder mit der wahrlich großartigen «Helen Dorn», dem verrückten «München Mord», noch der starken Lisa Wagner in «Kommissarin Heller» und wohl auch nicht mit «Friesland» mithalten.
Lesen Sie hier die komplette Kritik
Es war eine Mischung aus Familien-Film und Krimi – und der Ansicht des Kritikers nach ein bisschen zu viel Familie und ein bisschen zu wenig Mord. Dennoch kam die Premiere des neuen ZDF-Samstagskrimis «Die Wallensteins» im April 2015, also vor ziemlich genau einem Jahr, auf starke 19 Prozent Marktanteil und fast 5,7 Millionen Zuschauer. Nun steht fest, wann die zweite Episode der Reihe laufen soll, auch wenn sie auf den ersten Blick gar nicht als solche erkennbar ist. Die Reihe heißt fortan nämlich «Dresden Mord». Hier knüpft das ZDF vom Namen her also an die Reihe «München Mord» an.

Am 4. Juni wird die zweite Episode gezeigt – samstags um 20.15 Uhr. «Dresden Mord» macht somit dann den Deckel auf die aktuelle Samstags-Krimi-Saison im Ersten. Wenige Tage danach startet die Fußball-EM – und dann wird es im Zweiten bis nach Olympia keine Erstausstrahlungen in Sachen Krimis am Samstag mehr geben. Im Fall „Nachtgestalten“ spielen wieder Anja Kling und Lisa Tomaschewky Mutter und Tochter, die gemeinsam ermitteln. In weiteren Rollen treten Tobias Oertel, Steffen Münster und Christian Erdmann auf.

Und darum geht es: Der rumänische Restaurantbesitzer Marius Goian (Jörg Westphal) wird brutal erschlagen aufgefunden. Trotz persönlicher Konflikte muss das ungleiche Mutter-Tochter-Gespann Bärbel Wallenstein und Kim Tilly wieder zusammen ermitteln. Sie finden heraus, dass Goian bereits zum zweiten Mal gestorben ist. Seinen 'ersten Tod' starb er zwei Jahre zuvor unter dem Namen Selin, als er für den Rotlicht-Boss Aleksej Petrov (Adrian Topol) in Frankfurt/Oder arbeitete. Als Informant wollte er damals gegen Petrov aussagen, doch dann verschwand er plötzlich spurlos. Mittlerweile kontrolliert Petrov das Dresdner Milieu.

Tags drauf, am 5. Juni, macht übrigens auch Das Erste in Sachen «Tatort» die Schotten dicht. Auch die Sonntags-Krimireihe verabschiedet sich in den Re-Run-Modus, wenn großer Sport im Sommer ausgetragen wird. Den Schlusspunkt der Saison setzt das Berliner Ermittler-Team im Fall „Wir – Ihr – Sie“. Im Parkhaus eines Berliner Shoppingsenders wird eine Leiche gefunden und Nina Rubin und Robert Karow haben viel zu tun.

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