Serien-Check

Nathan Fillion mit neuem «Castle»-Vertrag

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Neue Serie von Ryan Murphy für FX, «Family Guy»-Macher geht unter die Raumfahrer, El Chapo geht in Serie, das «Mindy Project» geht weiter, «Arrow» sucht neuen Antagonisten und ermittelt «Judge Dredd» bald in Serie?

Der Neustart der Woche

Am Dienstag, den 10. Mai, startet um 23.30 Uhr die Serie «Babylon» im WDR. Darin geht es um die Polizeiarbeit in London. Die Polizisten stehen dabei unter permanenter Beobachtung, denn sie dürfen sich keinen Fehltritt erlauben, da die Polizei versucht einen Imagewandel durchzumachen. Dazu engagiert die Polizei Liz Garvey, die zuvor die PR-Arbeit für Instagram übernommen hat. Schnell muss sie feststellen, dass der Alltag der Polizisten anders ist als erwartet.

FX mit neuer Serie von Ryan Murphy


In den vergangenen Jahren entwickelte sich Ryan Murphy zu einem der meistbeschäftigten Männer von Hollywood. Nach dem er sich mit «Glee» einem breiten Publikum vorstellte, entwickelte und betreute er unter anderem die Serien «American Horror Story» und «American Crime Story». Dabei gehören die beiden letztgenannten Formate zum Genre der Anthologieserien und genau solch eine dritte Serie gab nun der Sender FX bei ihm in Auftrag.

Das Projekt hört auf den Titel «Feud» und soll sich passend zum Namen um legendäre Fehden und Konflikte handeln. Im Zentrum der ersten Staffeln stehen die beiden Schauspielikonen Joan Crawford und Bette Davis und deren Streitigkeiten während der 1960er Jahre. 1962 waren die beiden Darstellerinnen gemeinsam in dem Film «What Ever Happened to Baby Jane?» zu sehen.

Die beiden Hauptrollen der ersten Staffel übernehmen Oscarpreisträgerin Susan Sarandon und die aus «AHS» bekannte Jessica Lange. Außerdem wirken Alfred Molina, Judy Davis, Dominic Burgess und Stanley Tucci in der ersten Staffel mit. Molina soll Gerüchten zufolge die Rolle des Regisseurs Robert Aldrich übernehmen, während Tucci den Studioboss Jack Warner verkörpert.

Nathan Fillion mit neuem «Castle»-Vertrag


Noch bevor eine Entscheidung über die Zukunft der Serie gefallen ist, gab ABC in der vergangenen Woche bekannt, den Vertrag von Hauptdarsteller Nathan Fillion für eine potenzielle neunte Staffel verlängert zu haben. Somit ist für das Studio sicher, dass nach Stana Katic nicht noch ein zweiter Hauptdarsteller die Serie verlässt. Umgekehrt besagen die Gerüchte jedoch, dass Fillion auf Verlängerung seines Vertrags gedrungen hat, um sicher zu gehen, dass ABC Katic nicht doch noch für die neunte Staffel zurückholt.

Trotzdem steht weiterhin die Frage im Raum, ob und wie es mit der Serie weitergeht. Denn neben Katic verließ auch Tamala Jones inzwischen die Produktion. Offiziell wurden die Ausstiege mit finanziellen Schwierigkeiten begründet und so scheint es aktuell am wahrscheinlichsten, dass ABC, im Fall der Fälle, lediglich eine verkürzte Staffel produziert, die wohl 13 Episoden umfasst. Durch diese Einsparungen bei den Darstellern und niedrigere Lizenzgebühren hofft man von Seiten ABCs dennoch auf einen wirtschaftlichen Erfolg der Serie, schließlich wird diese weltweit verkauft.

FOX mit Sci-Fi-Dramedy von «Family Guy»-Macher


Seth MacFarlane, Schöpfer und Sprecher von «Family Guy», wurde nun von FOX mit der Entwicklung einer neuen Serie beauftragt. Anders als bei «American Dad» oder «Family Guy» handelt es sich diesmal jedoch nicht um eine Animationsserie, sondern um ein einstündiges Live-Action-Drama, in dem MacFarlane sogar die Hauptrolle übernimmt. Das Network gab dem noch namenlosen Projekt eine Direct-to-Series-Order über 13 Episoden, die ab der TV-Saison 2017/2018 ausgestrahlt werden.

Die Serie spielt rund 300 Jahre in der Zukunft und handelt von der Crew des Raumschiffs Orville. Die buntgemischte Crew von Weltraumforschern muss sich dabei allerlei Herausforderungen stellen, um ihre Mission zu erfüllen.

El Chapo geht in Serie


Der amerikanische Kabelsender History gab nun bekannt, eine Serie mit dem Titel «#Cartel» zu entwickeln. Darin soll es um die Geschichte des mexikanischen Drogenbaron Joaquin Guzmán, besser bekannt als „El Chapo“, gehen. Chris Brancato machte bereits im vergangenen Jahr als Ko-Schöpfer der Netflix-Serie «Narcos» auf sich aufmerksam und steuert nun auch zu «#Cartel» das Drehbuch bei.

Dabei wird gezeigt wie Guzmán vom Straßendealer zum größten Kartell-Unternehmer aufstieg und weltberühmt wurde. Über 25 Jahre war der Mexikaner im Drogengeschäft, hatte aber in jüngerer Vergangenheit mehr Ärger mit den Medien und der Justiz. Nach knapp sechsmonatiger Großfahndung und mehreren Ausbrüchen aus einem Gefängnis in Mexiko wurde er schließlich gefangen. Zuvor sorgte ein im Rolling Stone veröffentlichtes Interview, dass der Schauspieler Sean Penn mit dem Drogenbaron führte, für zusätzliche Aufmerksamkeit.

Das «Mindy Project» geht weiter


Nach drei Staffeln der Comedy «The Mindy Project» schien das Schicksal der Serie eigentlich besiegelt, denn der ursprüngliche Heimatsender FOX verlängerte die Produktion nicht. Schnell war jedoch Abhilfe gefunden und die Comedy wanderte zum Streaminganbieter Hulu, der auf der Suche nach exklusiven Programminhalten war.

Nun scheint sich aus der vermeintlichen Zweckehe doch noch eine wahre Liebesgeschichte zu entwickeln, denn Hulu kündigte an, dass «The Mindy Project» um eine fünfte Staffel verlängert wurde. Durch das angepasste Geschäftsmodell, nachdem Hulu auch künftig verstärkt auf Eigenproduktionen setzt, stiegen die Nutzerzahlen in den USA in den vergangenen zwölf Monaten um rund 30 Prozent. Neben «The Mindy Project» zählen beispielsweise auch «11.22.63» oder «The Path» zum Katalog der Eigenproduktionen.

Ermittelt Judge «Dredd» bald in Serie?


2012 feierte Judge «Dredd» eine Neuauflage. Diesmal schlüpfte jedoch nicht Sylvester Stallone in das Kostüm, sondern Karl Urban («Star Trek»). Während es der Streifen schaffte, die Kritiker von sich zu überzeugen, blieben die Kinogänger aus und der Film spielte an den Kinokassen nur etwas mehr als 40 Millionen US-Dollar ein. Mit einem solchen Ergebnis empfiehl sich das Reboot nicht für eine Fortsetzung, was Fans des Films nicht davon abhielt, mit Petitionen über Jahre hinweg für eine Fortsetzung zu kämpfen.

Dennoch blieb es von Seiten des Studios still und die Hoffnung der Fans schien zu versiegen. Nun entfachte Hauptdarsteller Karl Urban das Feuer der Spekulationen erneut. Auf der Calgary Comic and Entertainment Expo sagte Urban, dass man sich aktuell in Gesprächen mit Amazon und Netflix befinde und er und seine Kollegen bereit für ein Engagement seien. Ob es sich dabei um einen weiteren Film oder gar eine Serie handelt, ließ Urban offen, Fans haben allerdings wieder neuen Grund zur Hoffnung.

«Jack Ryan» findet Hauptdarsteller


John Krasinski schickt sich allmählich an, der nächste Star am Actionhimmel zu werden. Bekannt wurde er durch die Rolle des Papierverkäufers Jim in «The Office», zuletzt spielte er jedoch die Hauptrolle im Michael-Bay-Streifen «13 Hours». Dabei gelang es ihm, auch als Muskelmann zu überzeugen. Nun sicherten sich Paramount TV und Amazon seine Dienste für ihre nächste Koproduktion «Jack Ryan».

In den vergangenen 30 Jahren wurde die Figur des von Tom Clancy geschaffenen Actionhelden bereits von mehreren Schauspielern verkörpert, so wurde der CIA-Analyst/ Geheimagent/ Deputy Director/ Präsident der USA bereits von Alec Baldwin («Jagd auf Roter Oktober»), Harrison Ford («Die Stunde der Patrioten»), Ben Affleck («Der Anschlag») und Chris Pine («Jack Ryan: Shadow Recruit») dargestellt.

Für Amazon ungewöhnlich: Die Serie erhielt eine Straight-to-Series-order und ging somit nicht den gewohnten Weg durch die Pilot-Season, bei der Nutzer mitbestimmen, welche Produktionen künftig in Serie gehen. Die Amazon-Serie unterscheidet sich allerdings recht deutlich von den klassischen Filmen mit Harrison Ford oder Alec Baldwin und stellt ebenso wenig eine direkte Adaption der Bücher Clancys dar. Viel eher werden Ryans frühe Tage bei der CIA behandelt und gezeigt, wie aus dem Analysten ein Geheimagent wurde.

Der Teaser der Woche




Doch noch eine Zukunft für «Hannibal»?


Für viele Fans kam im vergangenen Jahr die Meldung überraschend, dass NBC die Serie «Hannibal» nach drei Staffeln einstellt. Voraus gingen schwächelnde Quoten und ein gut bezahlter Cast rund um Protagonist Mads Mikkelsen. Nach dem Aus im linearen TV, lebte die Hoffnung jedoch für kurze Zeit weiter, da die Produzenten davon ausgingen, dass Amazon oder Netflix für eine vierte Staffel einspringen. Daraus wurde jedoch nichts und um das Projekt wurde es ruhig.

Für Mikkelsen war das Engagement noch einmal ein wahrer Karriereschub in den USA, denn im Herbst ist er zunächst im Marvel-Film «Doctor Strange» und im Dezember in «Rogue One: A Star Wars Story» zu sehen.

Gegenüber Express.co.uk äußerte er sich in einem Interview auch zum Ende von «Hannibal» und den gescheiterten Versuchen einer Fortsetzung. Dabei äußerte er, dass er sehr traurig über das Ende war und man von Seiten der Darsteller und der Produzenten fest mit einer vierten Staffel gerechnet habe. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass der rechtliche Konflikt bezüglich der „Das Schweigen der Lämmer“-Buchreihe quasi beigelegt war. Mikkelsen gab außerdem an, auch weiterhin Interesse an einer Zukunft der Serie zu haben und jederzeit bereit sei, in die Rolle des Dr. Lecter zu schlüpfen.

Dies knüpfte er jedoch an eine Bedingung, und zwar müsse Bryan Fuller als Showrunner zurückkehren. Dies scheint sich jedoch als ausgesprochen schwierig zu gestalten, schließlich ist Fuller inzwischen an CBS gebunden und fungiert dort als Ko-Schöpfer der geplanten «Star Trek»-Serie. Gleichzeitig arbeitet er als Produzent und Autor für die Serienadaption von Neil Gaimans Roman «American Gods». Doch selbst wenn Fuller zurückkehren sollte, bleibt immer noch die Frage nach dem produzierenden Studio und dem Ausstrahlungsmedium.

Neue Darsteller für «Arrow» und «Legends of Tomorrow» gesucht


Noch vor dem Ende der vierten Staffel «Arrow» laufen die Dreharbeiten zur fünften Runde bereits auf Hochtouren. Wie für die Serie inzwischen üblich, wechselt der Antagonist zur neuen Staffel. Genau dieser wird aktuell gesucht, allerdings halten sich Produzent Greg Berlanti und sein Team noch bedeckt, um wen es sich dabei handelt. Bekannt wurde, dass ein Schauspieler in seine späten Zwanziger- bis frühen Dreißiger-Jahren gesucht wird. Dieser schlüpft in die Rolle des James und gilt als unkontrollierbarer Charmeur, der das Ziel hat, sich für eine Tragödie in seiner Vergangenheit zu rächen.

Doch nicht nur «Arrow» plant seine nächste Staffel mit neuen Gesichtern, sondern auch das Spin-Off «Legends of Tomorrow». Zum einen ergänzt eine männliche Figur Ende 20 bis Mitte 30 den Cast. Dieser wuchs im Schatten seines heldenhaften Großvaters auf, der für seine Verdienste im Zweiten Weltkrieg mehrfach geehrt wurde. Die eigentliche Figur soll dabei mehr an den jungen Han Solo erinnern und eines Tages selbst an Superkräfte kommen. Diese tragen dazu bei, dass er aus dem Schatten seines Großvaters heraustritt und von nun an selbst am Vermächtnis seiner Familie mitwirkt.

Die zweite Figur ist eine Afroamerikanerin, die während der 1940er Jahre zu einer paramilitärischen Einheit gehörte. Sowohl ihre Abstammung als auch ihr Geschlecht trugen zu ihrer Diskriminierung bei und so versucht sie sich tagtäglich zu beweisen. In ihr schlummern jedoch die Schuldgefühle, für den Tod eines Kameraden verantwortlich zu sein.

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