Quotencheck

«Tattoo Shockers – Las Vegas»

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Die «Tattoo Shockers» bei sixx taten sich gegen 20.40 Uhr leichter als zur originären Primetime. Insgesamt stieß die Suche nach den Horror-Tattoos in Las Vegas jedoch nicht auf allzu großes Interesse.

Bei sixx sind alle Fans der Hautkunst stets versorgt: zahlreiche Tattoo-Formate hat der kleine Frauensender in seinem Line-Up. Bei «Ink Master – Tattoo Champion USA» sucht man beispielsweise nach den besten Tättowierern, meistens geht es jedoch um vergeigte Bildchen, Jugendsünden oder dumme Entscheidungen in durchzechten Nächten – «Horror Tattoos» und «Tattoo Nightmares» lassen grüßen. Die dritte Sendung dieser Art stellt «Tattoo Shockers – Las Vegas» dar: Tattoo-Künstler und Musiker Dirk Vermin sowie Bandkollege Rob Ruckus machen sich in diesem Format in Las Vegas auf die Suche nach schlechten Tätowierungen – einer Stadt, in der schon zahlreiche fatale Entscheidungen getroffen wurden. Wir blicken heute auf die Quoten von «Tattoo Shockers», das in den vergangenen Wochen jeweils mittwochs um 20.15 Uhr mit je zwei 20-minütigen Episoden über den Äther ging.

Bereits im Frühjahr starteten die ersten Folgen der «Tattoo Shockers» und kamen zu Beginn am 2. März auf jeweils 1,2 Prozent Marktanteil in der klassisch werberelevanten Zielgruppe. Der Unterschied zur regulären Staffel seit Mai: die Folgen begannen erst gegen 21.20 Uhr. 1,2 Prozent sind jedoch noch nicht das Gelbe vom Ei, wenn man den Senderschnitt von sixx in Höhe von 1,4 Prozent zu Rate zieht. So belief sich das Zuschauerinteresse auf insgesamt 0,19 und 0,21 Millionen Zuschauer, die beim Gesamtpublikum nicht mehr als 0,6 bzw. 0,7 Prozent Marktanteil zur Folge hatten – ebenfalls unterdurchschnittlich. In der darauffolgenden Woche schien es zu während der ersten Episode dann auch noch eine Bruchlandung zu geben, da «Tattoo Shockers» nur noch 0,9 Prozent Marktanteil verzeichnete, doch die zweite Folge rettete den Abend mit ordentlichen 1,4 Prozent. Auch die Zuschauerzahl sprang von 0,15 auf 0,20 Millionen.

Von da an pausierte «Tattoo Shockers» vorerst zwei Monate, bevor sixx am 4. Mai mit der wöchentlichen Primetime-Ausstrahlung fortfuhr. Doch die begann ebenso schleppend wie jene im März, da nur 1,0 und 1,2 Prozent Marktanteil zustande kamen. Immerhin stieg auch an diesem Abend die Reichweite von 0,13 Millionen während der ersten Folge auf 0,18 Millionen während der zweiten. Dieses Bild zieht sich durch die komplette Staffel: die ersten 20 Minuten «Tattoo Shockers» generierten stets geringere Marktanteile als die jeweils zweite Folge des Abends. So kamen die 20.15 Uhr-Episoden im Schnitt nur auf 1,1 Prozent Marktanteil, während die 20.40 Uhr-Folgen mit 1,4 Prozent sogar den Senderschnitt erreichten.

So ist es auch wenig überraschend, dass die zweite Folge «Tattoo Shockers» vom 1. Juni den höchsten Marktanteil der gesamten Staffel einfuhr. Zum Ende drehte die Sendung nach einem kleinen Zwischentief Ende Mai (Staffeltief 0,8 Prozent) nämlich nochmal richtig auf. In der ersten Episode des Abends kamen Dirk Vermin und Rob Ruckus nur auf 1,0 Prozent Marktanteil – innerhalb von nur 20 Minuten verdoppelten sie jedoch die Einschaltquote. Dabei wurde auch die höchste Reichweite der Staffel gemessen: 0,24 Millionen Zuschauer schalteten ein. Hier zeigt sich ein weiteres Phänomen von «Tattoo Shockers»: es ist eine extreme Differenz zwischen den Höchst- und Tiefstwerten zu beobachten. Am 11. Mai fiel die Reichweite beispielsweise auf 0,12 Millionen Zuschauer – Ergebnis: «Tattoo Shockers» halbierte bzw. verdoppelte innerhalb einer einzigen Staffel die Zuschauerzahl. Man stelle sich solche Extrema bei einem großen Format der Vollprogramme vor.

Der Aufwärtstrend von Anfang Juni hielt in der Folgewoche noch an: am 8. Juni standen sehr schöne 1,5 und 1,6 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Dank der guten Werte gegen Ende der Staffel rettete sich «Tattoo Shockers» in ordentliche Gefilde, wenngleich die Einschaltquoten im Schnitt unter den üblichen Werten von sixx lagen. 0,18 Millionen Zuschauer schalteten im Mittel ein, wovon 0,13 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Dabei erzielte die Sendung durchschnittlich 1,2 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen – 0,2 Prozentpunkte unter dem Senderschnitt. Beim Gesamtpublikum kam «Tattoo Shockers» kein einziges Mal über den sixx-Schnitt in Höhe von 0,9 Prozent hinaus und landete letztlich bei durchschnittlich 0,6 Prozent Marktanteil.

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