Am Donnerstagabend konnte sich die privaten Programmplaner entspannt zurücklehnen – der unbezwingbaren Fußballkonkurrenz zum Dank konnte niemand von ihnen verlangen, auch nur in die Nähe des Senderschnitts zu gelangen. Zwar begann das Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft erst um 21.00 Uhr, allerdings versprach schon die Vorberichterstattung, rund 50 Prozent aller Fernsehenden in ihren Bann zu ziehen. «Doctor's Diary» auf RTL konnte die zweite Ausstrahlungswoche des Reruns also beruhigt angehen. Zittern dürften die Verantwortlichen zukünftig noch zu Genüge, kam die Serie zum Start doch nicht über 11,2 bzw. 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus.
Mit 1,31 Millionen und 4,0 Prozent bei allen Fernsehenden tat sich die Auftaktfolge «Doctor's Diary» erwartungsgemäß schwer, die 0,81 Millionen und 6,7 Prozent bei den Werberelevanten entsprachen aber durchaus einem ordentlichen Ergebnis. Das unterstrich insbesondere Folge zwei, die über 0,73 Millionen und 1,9 Prozent beim Gesamtpublikum nicht hinaus kam und mit 0,44 Millionen und 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auch in der zweiten Zuschauergruppe nicht glänzen konnte.
Dass damit das Quotentief noch nicht durchschritten war, bewies «Nikola». Die Serie, die auch bei regulärem Konkurrenzprogramm schon deutliche Schwäche zeigt, sprach 0,43 Millionen und 1,2 Prozent insgesamt sowie 0,25 Millionen und 1,6 Prozent der Jungen an – beides entsprach rund einem Zehntel des Senderschnitts. Etwa dreißig Minuten später schalteten immerhin 0,68 Millionen und 2,3 Prozent aller Fernsehenden eine zweite Folge der Produktion ein, für die Werberelevanten wurden 0,34 Millionen und 2,9 Prozent gemessen.
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