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Nun blicken wir auf die Quoten von «The Middle» beim Unterföhringer Sender, der die Serie samstags gegen 13.45 Uhr im Doppelpack zeigt. Dabei zeigte sich zwischen diesen beiden Ausstrahlungen deutliche Unterschiede, was die Marktanteile angeht. Die erste Episode des Nachmittags erzielte seit Anfang März durchschnittlich 9,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Ein recht ordentlicher Wert, der jedoch einen Prozentpunkt unter dem Senderschnitt von ProSieben liegt. Danach ist die Einschaltquote hingegen als ziemlich durchwachsen zu bezeichnen, da die zweite Episode der Sitcom im Mittel nur auf 8,6 Prozent kam. Dabei blieb jedoch die durchschnittliche Reichweite recht stabil: von der ersten auf die zweite Folge verlor «The Middle» im Schnitt nur 30.000 Zuschauer. 0,43 Millionen sowie 0,40 Millionen standen in der Bilanz der beiden 20-minütigen Episoden am Samstagnachmittag.
Dabei gelingen «The Middle» in seltenen Fällen sogar unglaubliche Höhenflüge. Am 12. März erzielten die beiden Folgen hervorragende 13,4 und 12,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Ein unglaublicher Quotensprung, schließlich waren es in der Vorwoche nur schlechte 8,2 und 7,1 Prozent. Diese Ausflüge über die Zehn-Prozent-Marke sind jedoch nicht in der Mehrheit: in 33 Prozent der Ausstrahlungen zwischen dem 5. März und dem 11. Juni gelang «The Middle» nicht der Sprung in die Zweistelligkeit; das Knacken des Senderschnitts war in den vergangenen 30 Episoden sogar nur fünf Mal möglich. Vielmehr dominieren die tendenziell niedrigen Werte für die werberelevante Zielgruppe. Einen Tiefpunkt erlebte die Sitcom zwischen März und Juni 2016 am 14. Mai, als sie miese 6,2 und 6,8 Prozent Marktanteil verbuchte. Einen solch tifen Wert durchlebte «The Middle» am 28. Mai erneut, als die Serie auch die niedrigste Reichweite im betrachteten Zeitraum einfuhr: 0,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
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Bemerkenswert ist dabei die Spannweite, in der sich die Zuschauerzahlen von «The Middle» bewegen. Einem Tiefpunkt von 0,22 Millionen steht ein Spitzenwert in Höhe von 0,66 Millionen (12. März) gegenüber. In der Tendenz verlor die Sitcom in den vergangenen vier Monaten jedoch an Reichweite und Marktanteilen, wie die Trendkurve zeigt. Sahen im März im Schnitt noch 0,50 Millionen zu, sank diese Zahl in den Folgemonaten auf 0,44 und 0,30 Millionen. Erst jetzt im Juni scheint sich die Situation wieder zu entspannen, da in den ersten beiden Wochen wieder knapp 0,39 Millionen mit von der Partie waren. Auch die Einschaltquote in der Zielgruppe sank im Mai von 9,8 und 9,9 Prozent Marktanteil schlagartig auf 8,1 Prozent. Aber auch hier erste Zeichen der Erholung: die Juni-Folgen verbuchten zuletzt durchschnittlich 9,0 Prozent – trotzdem liegen all diese Werte noch deutlich unter dem Senderschnitt von ProSieben.
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