Erst zweiter Primetime-Einsatz 2016
Nach gleich zwei Staffeln mit insgesamt 19 Einsätzen um 20:15 Uhr (sowie elf weiteren am Montag um 21:15 Uhr) bestückte RTL II sein Programm in der ersten Jahreshälfte fast ausschließlich ohne den «Trödeltrupp». Einzige Ausnahme: Mitte April zeigte man eine dreistündige «Auktionsnacht» am Sonntagabend zur besten Sendezeit - und erzielte mit 6,1 Prozent aller sowie 8,3 Prozent der jüngeren Konsumenten bei 1,88 Millionen herausragende Werte.So gelangte man zunächst ab 20:15 Uhr auf eine Zuschauerzahl von 1,29 Millionen, was bereits einem überzeugenden Gesamt-Marktanteil von 4,5 Prozent entsprach. Ein weiterer Zweistünder um 22:15 Uhr verbesserte sich dann sogar noch erheblich auf 6,5 Prozent, wozu zu späterer Stunde dann nur noch 1,10 Millionen Fernsehende nötig waren. In der werberelevanten Zielgruppe lief es im Vergleich zum Senderschnitt nicht ganz so stark für die Trödelprofis, hier wurden zunächst nur unspektakuläre 5,4 Prozent bei 0,53 Millionen verzeichnet. Die spätere Ausstrahlung verbesserte sich dann jedoch noch klar auf 6,8 Prozent bei 0,44 Millionen.
«Achtung Abzocke»: Ein schöner Überraschungshit für kabel eins
Nicht unbedingt zu rechnen war mit dem Erfolg, den «Achtung Abzocke - Urlaubsbetrügern auf der Spur» im Rahmen seiner zweiten Staffel erreichen würde - schließlich verzeichnete Peter Giesel mit seinem Format im vergangenen Jahr nur sehr mäßige Einschaltquoten. Diesmal allerdings wussten zumindest die Ausgaben zu begeistern, die nicht in direkter Konkurrenz zur Fußball-Europameisterschaft ausgestrahlt wurden. Die vorerst letzte Folge wurde von 1,39 Millionen Menschen gesehen, was einmal mehr klar überdurchschnittlichen 4,9 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe wurden mit 0,87 Millionen sowie 8,8 Prozent sogar neue Bestwerte erzielt. Ab kommende Woche darf sich dann um 20:15 Uhr zunächst fünf Mal das neue Format «Traumhaus oder raus?» versuchen.
Um 22:10 Uhr überzeugte dann auch einmal mehr das «K1 Magazin». Zwar fiel die Zuschauerzahl aufgrund der insgesamt deutlich geringeren Fernsehnutzung auf 1,13 Millionen zurück, der Marktanteil aber verbesserte sich zur gleichen Zeit auf 5,3 Prozent. In der besonders stark umworbenen Zielgruppe wurden derweil 8,3 Prozent bei durchschnittlich noch 0,66 Millionen Fernsehende verzeichnet, auch hier lag man nach wie vor erheblich oberhalb der gut fünf Prozent, die der Privatsender gemeinhin verzeichnet.
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