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Gegen schwächere Konkurrenz: «Ninja Warrior» legt sogar zu

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Mit noch deutlicherem Abstand als vor Wochenfrist setzte sich die RTL-Show beim jungen Publikum an die Spitze des Tagesrankings. ProSiebens «Big Pictures» vergilbten diesmal eher in der Belanglosigkeit.

ProSieben-Programm am Samstag

  • 23.07: «Teamwork»
  • 30.07.: «Duell um die Welt» (Best-of)
  • 06.08.: «Die besten TV-Streiche by ProSieben»
In den beiden Wochen danach setzt man dann zunächst lediglich auf Reruns bereits bekannter Spielfilme.
Mit dem Auftakt von «Ninja Warrior Germany» konnten die Verantwortlichen von RTL durchaus zufrieden sein - zumindest, wenn sie keinen allzu hohen Wert auf das Gesamtpublikum legten, wo die von Frank Buschmann und Jan Köppen furios kommentierte Action-Spielshow mit nur 2,18 Millionen Zuschauern und 9,6 Prozent einen reichlich verhaltenen Auftakt hinlegte. In der für die Werbewirtschaft so wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen allerdings gelang angesichts von 17,4 Prozent ein beachtlicher Triumph, den es nun in Woche zwei zu wiederholen galt. Ein durchaus ambitioniertes Unterfangen, das problemlos realisiert wurde - denn es ging ja sogar noch ein Stück weit bergauf.

Statt 1,20 Millionen ließen sich diesmal 1,33 Millionen auf die gut zweistündige Ausstrahlung ein, was einem herausragenden Marktanteil von 19,0 Prozent entsprach. Bedenkt man, dass der Kölner Privatsender im Normalfall derzeit auf nur etwa 13 Prozent gelangt und fernab der Bohlen-Castings insbesondere am Samstagabend in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Probleme hatte, sind das richtig tolle Zahlen, mit denen so nicht zu rechnen war. Beim Gesamtpublikum blieb man jedoch bei 2,22 Millionen hängen, hier rutschte der Marktanteil sogar noch ein wenig hinab auf nur noch arg mittelprächtige 9,2 Prozent.

«Galileo Big Pictures»: Ein solider, unspektakulärer Anker


Bei ProSieben bestückte man den Abend derweil mit der informativen Ranking-Show «Galileo Big Pictures», welche sich diesmal spektakulären Entdeckungen widmete. Weitaus weniger Spektakel boten derweil die Einschaltquoten der knapp dreieinhalbstündigen Ausstrahlung, denn mit 5,3 Prozent des Gesamtpublikums sowie 10,8 Prozent der werberelevanten Zielgruppe bei einer Reichweite von 1,23 Millionen gelang es diesem Angebot lediglich, ohne größere Probleme durch den Abend zu kommen. «Schlag den Star» hatte hier vor Wochenfrist noch deutlich stärkere 14,6 Prozent der Jüngeren generiert.

Am späteren Abend fiel dann allerdings auch RTL deutlich zurück, denn die spielerische Dating-Show «Take Me Out» hatte sich ab 22:30 Uhr in einer Doppel-Ausstrahlung mit gerade einmal miesen 6,3 und 8,1 Prozent des Gesamtpublikums bei bestenfalls 1,39 Millionen zu begnügen. Bei den 14- bis 49-Jährigen derweil erreichte man mit 12,3 und 13,0 Prozent immerhin noch den Senderschnitt, angesichts des bockstarken Vorprogramms war das aber eigentlich auch das Mindeste, was man hatte erreichen müssen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/86878
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