Form der ProSieben-Shows am Samstagabend (MA 14-49)
- «Beste Show der Welt»: 17,1%
- «Duell um die Welt»: 15,1%
- «Schlag den Star»: 14,2%
- «Mein bester Feind»: 11,7%
- «Teamwork»: 11,6%
Durchschnittliche Werte der jeweils letzten zwei Folgen (außer bei «Die beste Show der Welt»).
Definitiv keine Offenbarung ist dieser Marktanteil insbesondere auch dahingehend, dass die Sendung immerhin bis 0:40 Uhr ausgestrahlt wurde, also zu einem nicht ganz unerheblichen Teil noch in den Stunden des Abends, in denen man sich nicht mehr der großen Show-Konkurrenz von RTL und dem ZDF («Quiz-Champion») entgegen zu stellen hatte. Insgesamt ließen sich durchschnittlich 1,01 Millionen Menschen ab drei Jahren auf das durchaus zeitintensive Abendprogramm der Unterföhringer ein, hier standen letztlich nur mittelmäßige 5,0 Prozent auf dem Papier. Ein wahrhaft deutlicher Fingerzeig in Richtung Programmführung blieb also eher aus.
RTL: «Ninja Warrior» bleibt Jungbrunnen, «Take Me Out» fällt durch
Der schwerwiegendste Gegner für «Teamwork» war ohne jede Frage die dritte Ausgabe von «Ninja Warrior Germany», die nicht nur eine actionreiche Show-Alternative darstellte, sondern bei ihren ersten beiden Ausgaben vor allem in der jüngeren Zuschauergruppe ihre größten Erfolge feierte - also genau dort, wo ProSieben gemeinhin zu überzeugen weiß. Dies änderte sich auch im Zuge des dritten Primetime-Einsatzes nicht, wenngleich der Marktanteil leicht von hervorragenden 19,0 Prozent auf 18,4 Prozent bei 1,25 Millionen jungen Fernsehenden zurückfiel. Insgesamt wurde die Zweistelligkeit angesichts von 9,7 Prozent erneut leicht verfehlt, die hier generierte Reichweite von 2,27 Millionen dürfte die Branche sicherlich nicht vor Ehrfurcht erstarren lassen.
Mit zwei alten «Take Me Out»-Folgen kam RTL dann ab 22:30 Uhr nicht mehr an den zuvor erreichten Erfolg heran: Die Zielgruppen-Marktanteile verringerten sich drastisch auf nur noch 10,1 und 12,0 Prozent bei bestenfalls 0,72 Millionen, beim Gesamtpublikum fiel man gegenüber den ohnehin schon nicht sonderlich beeindruckenden Werten im Vorfeld noch weiter zurück - und musste sich mit 5,7 sowie 8,5 Prozent bei maximal 1,28 Millionen begnügen.
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