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«Top Gear USA»

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Die US-Adaption des schlagzeilenträchtigen Kultformats holte im Nachmittagsprogramm von N24 nicht die erhofften Topquoten. Nur an wenigen Tagen wurde zuletzt der Senderschnitt erreicht.

Insbesondere in den vergangenen Monaten war «Top Gear» in aller Munde - im Zentrum der Berichterstattung stand dabei allerdings fast immer das Mutterformat aus Großbritannien, das in runderneuerter Form daherkam und mit den neuen Hosts bei weitem nicht mehr an die zuvor erzielten Erfolge anzuknüpfen wusste. Seit 2010 immerhin gibt es aber auch in den Vereinigten Staaten eine Adaption des Automagazins, die bei History seither immerhin auf sechs Staffeln mit insgesamt 72 Folgen gelangte. Hierzulande zeigte zuletzt N24 immer montags bis freitags gegen 14:05 Uhr eine Folge, die den Nachrichtensender allerdings nur sehr bedingt glücklich machte. In aller Regel sahen nur sehr wenige Menschen zu.

Den Start in den Juni verfolgten am Freitag, den 3. Juni, durchschnittlich 0,09 Millionen Menschen, wovon sich 0,03 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden. In beiden wichtigen Konsumentengruppen ging dies mit jeweils 0,9 Prozent Marktanteil einher. Am darauf folgenden Dienstag lief es dann mit nur 0,5 und 0,3 Prozent erstaunlich schwach, bevor am Mittwoch bereits 0,04 Millionen Werberelevante ausreichten, um einen starken Marktanteil in Höhe von 1,7 Prozent zu erreichen. Das Problem: Dieser Wert war ebenso wie die am darauf folgenden Tag erreichten 1,2 Prozent schon mit das Beste, was zu dieser Zeit drin war - anschließend wurden sechs Mal in Folge nur miese 0,6 bis 0,9 Prozent verzeichnet. Beim Gesamtpublikum fielen die Werte hier weitaus weniger sprunghaft aus: In aller Regel wurden hier 0,7 bis 0,9 Prozent erzielt, die mit etwa 0,07 Millionen Fernsehenden einhergingen. Einzig am Freitag, den 17. Juni, gab es mit nur 0,03 Millionen und 0,3 Prozent einen signifikanten Ausreißer nach unten.

Am Monatsende gab es dann allerdings einmal eine Phase, so die Marktanteile doch erheblich schwankten: So fielen drei der letzten sechs Juni-Ausgaben mit nur 0,3 bis 0,5 Prozent der umworbenen Zielgruppe komplett durch, während zwei weitere solide 1,3 Prozent verzeichneten und die letzte Montagsausgabe mit 2,2 Prozent bei 0,06 Millionen sogar herausragend performte. Beim Gesamtpublikum blieben die Ausreißer nach oben ebenso aus wie jene nach ganz unten, mit 0,6 bis 1,4 Prozent bei bestenfalls 0,13 Millionen blieb man auf einem eher unspektakulären Niveau hängen. Anschließend legte die Ausstrahlung eine einmonatige Pause ein, aus der sie Anfang Augst noch einmal für zwei Wochen zurückkehrte.

Doch so wirklich sollte sich der zuvor entstandene Gesamteindruck hier nicht mehr ändern: Nur eine Folge erreichte mehr als 100.000 Zuschauer im Durchschnitt, mehr als 1,1 Prozent Gesamt-Marktanteil war bei ansonsten eher Werten im Bereich von 0,6 bis 0,8 Prozent nicht drin - am 10. und 11. August musste man sich sogar mit gerade einmal noch 0,3 und 0,4 Prozent bei jeweils 0,04 Millionen Interessenten begnügen. In der klassischen Zielgruppe gab es zumindest einen großen Ausreißer am dritten Tag des Monats, der starke 1,6 Prozent bei 0,05 Millionen erzielte, während sich die restlichen Folgen zumeist knapp unterhalb der Prozenthürde einfanden.

Unterm Strich gelangte «Top Gear USA» bei N24 seit Anfang Juni auf eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 0,07 Millionen, was gerade einmal mit einem Marktanteil in Höhe von 0,7 Prozent einherging. In der besonders wichtigen werberelevanten sah es angesichts von 0,9 Prozent bei 0,03 Millionen kaum besser aus - oder sogar etwas schlechter, wenn man diesen Wert in Bezug zum Senderschnitt setzt. Dieser betrug beim zuletzt sehr erfolgreichen Nachrichtensender bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich stärkere 1,5 Prozent, während insgesamt doch deutlich schwächere 1,1 Prozent auf dem Papier standen. Es war also nicht bloß so, dass die Ausstrahlung kein großer Hit wurde, sie war zuletzt viel mehr sogar eine ziemliche Enttäuschung.

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