Unsere Kritik zum RTL II-Serienevent
Die Ästhetik ist über jeden Zweifel erhaben und kann mit aktuellen US-Produktionen weitestgehend mithalten. Der Look ist cool und doch bodenständig, die kleinen technischen und optischen Spielereien sind dreist geklaut, aber passend. So finden sich für den aufmerksamen Serienfreund eindeutige Reminiszenzen an Serien wie «Hannibal», als Taubner die Leichen zu klassischer Musik untersucht oder «Sherlock», wenn die Texte eingehender Handy-Nachrichten eingeblendet werden.Aus: "RTL II lässt ab heute die «Neandertaler» los - Trashperle oder «Schlefaz»-Futter?" von Björn Sülter
«Neandertaler» stand seinem Vorgänger «Gottlos» in Sachen Quote aber in Nichts nach, machte die Sache zum Auftakt sogar noch schlechter. Bei RTL II dürfte man also angesichts der gemessenen 3,3 Prozent während der ersten Folge ziemlich enttäuscht sein. Immerhin: Eine Stunde später stiegen die Werte leicht, 3,5 Prozent waren aber trotzdem zu wenig. Mehr als 0,71 und 0,59 Millionen Zuschauer sahen nicht zu. Interessant zu beobachten: Offenbar schalteten vor allem Ältere ab: Bei den 14- bis 49-Jährigen blieb die Reichweite nahezu unverändert (0,35 zu 0,34 Millionen).
Sat.1-Dienstags-Fiction kommt nicht zur Entfaltung
Bisherige Sat.1-Dienstags-Fiction in der neuen Saison
«Gefangen im Paradies»: 2,49 Millionen Zuschauer gesamt, Zielgruppe: 9,2%«Verdammt verliebt auf Mallorca»: 1,63 Millionen Zuschauer gesamt, Zielgruppe 7,8%
Danach gab es eine weitere Ausgabe der «akte 20.16» zu sehen, die sich diesmal unter anderem mit Handy-Abo-Fallen befasste. Das von Ulrich Meyer aus Berlin moderierte Magazin kam auf bessere 9,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt gab’s angesichts von gerade einmal 1,28 Millionen Zuschauern durchaus Luft nach oben – wenngleich zu erwähnen ist, dass parallel im Ersten Bundesliga-Highlights liefen.
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21.09.2016 20:34 Uhr 1