US-Fernsehen

CBS will «Big Bang Theory»-Sheldon eine eigene Serie geben

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Das Projekt befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase – soll aber bereits in der kommenden TV-Saison auf Sendung gehen können. Was heißt das für die Mutterserie?

Nach Informationen des Portals Deadline will CBS den bekannten Weg, mit Spin-Offs den Erfolg von stark nachgefragten Formaten noch auszudehnen, weiter gehen. Angeblich befindet sich der Sender in einer frühen Planungsphase für einen Ableger der erfolgreichsten US-Sitcom dieser Zeit, dem Format «The Big Bang Theory». Das derzeit als «Sheldon» betitelte Format, soll genau diese Figur ins Zentrum stellen, aber über zehn Jahre vor dem Start der Mutterserie spielen. Figur Sheldon, das wissen die Zuschauer schon, wuchs in Texas auf, fühlte sich dort aber wenig Zuhause. Seine Mutter war gläubige Christin, sein Vater dem Alkohol verfallen, sodass er einzig zu seiner Großmutter eine wirkliche Bindung hatte.

Anders als «The Big Bang Theory», das in einem Studio vor Publikum hergestellt wird, wäre «Sheldon» eine Single-Camera-Serie, die quasi On Location entsteht. Chuck Lorre, aber auch andere Köpfe von «Big Bang Theory», inklusive Sheldon-Darsteller Jim Parsons, wären ausführende Produzenten des Projekts. Ob dieses verwirklicht wird, hängt auch mit der Zukunft der Mutterserie zusammen. Einst hatte CBS die Serie gleich für drei Jahre fix gemacht; die Saison 2016/2017 ist das letzte Jahr des aktuellen Vertrags. Entsprechend laufen also Verhandlungen über eine Fortsetzung. CBS dürfte aufgrund des anhaltenden Erfolgs (in Amerika ist keine Sitcom erfolgreicher) starkes Interesse haben, aber müsste wohl tiefer in die Tasche greifen, um alle Stars an Bord zu behalten.

Aktuell gibt es noch kein fertiges Drehbuch zu «Sheldon» und entsprechend auch keine Aufnahmen. Möglich, dass CBS ein solches Projekt sogar ohne Ansicht eines Piloten direkt in Serie gehen lassen würde. Dem US-Bericht zufolge würde man die Serie 2017/2018 in den Programmplan aufnehmen.

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