ARD und ProSieben versuchen dienstags ihr Quotenglück mit Serien. Während die ARD mit «Um Himmels Willen» und «In aller Freundschaft» nach wie vor überzeugen kann, kranken die US-Serien bei ProSieben weiter.
Zur Primetime sendete das Erste am Dienstag die neunte Folge der Nonnenserie «Um Himmels Willen». Wie schon in den vergangenen Wochen fand die Konkurrenz auch gegen die Episode "Geniestreich" kein passendes Gegenmittel. Mit 8,31 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 23,7 Prozent lag die Serie am Dienstag klar an der Spitze. Bei den 14-49-Jährigen kam «Um Himmels Willen» auf 9,4 Prozent Marktanteil.
Auch «In aller Freundschaft» brachte der ARD gute Quoten: Die 258. Folge der MDR-Arztserie erreichte durchschnittlich 6,49 Millionen Bundesbürger, was einem Marktanteil von 18,9 Prozent entspricht.
Die stärkste Konkurrenz der ARD war das ZDF mit dem Live-Fußballspiel FC Schalke 04 - Hannover 96. Das Viertelfinale des DFB-Pokals sahen im Durchschnitt 6,19 Millionen Deutsche. Mit einem Marktanteil von 18,4 Prozent können die Mainzer überaus zufrieden sein. In der Zielgruppe erreichte das Spiel mit fast zwei Millionen Zuschauer einen sehr guten Marktanteil von 14,0 Prozent.
Für ProSieben sah es am Dienstagabend gar nicht gut aus: Mit 2,15 Millionen Zuschauern erreichte «Emergency Room» weniger Deutsche als in der Vorwoche, auch der Marktanteil sank im Wochenvergleich. Konnten in der vergangenen Woche noch 6,6 Prozent gemessen werden, kam «Emergency Room» in dieser Woche auf nur noch 6,1 Prozent der Zuschauer. Bei den 14-49-Jährigen sah es mit 1,78 Millionen Zuschauern und 12,6 Prozent etwas besser aus als beim Gesamtpublikum.
Nach wie vor miese Quoten gibt es von «Nip/Tuck» zu vermelden: Die US-Arztserie erreichte am Dienstag lediglich 1,56 Millionen Zuschauer und 4,7 Prozent Marktanteil. Bei den 14-49-Jährigen wurden 1,36 Millionen Zuschauer (9,5 Prozent) gemessen.