Im Fahrwasser des Erfolges der «Die Tribute von Panem»-Saga eilte im Frühjahr 2014 eine weitere jugendorientierte Sci-Fi-Romanadaption ins Kino: «Die Bestimmung – Divergent» nach Veronica Roths futuristischem Teenager-Thriller. Anders als bei «Panem» fiel das Kritiker-Feedback mies aus, doch das hielt die 85 Millionen Dollar teure Produktion mit Shailene Woodley, Ashley Judd, Jai Courtney, Ray Stevenson, Zoë Kravitz und Miles Teller sowie Maggie und Kate Winslet nicht davon ab, an den Kassen erfolgreich abzuschneiden.
Weltweit wurden 288,9 Millionen Dollar eingefahren, was zwar weniger als die Hälfte der Einnahmen des ersten «Panem»-Films darstellt, trotzdem sollte dies das Studio Lionsgate zufriedengestellt haben – anders als der 2016 ins Kino entlassene, gefloppte dritte Teil der Reihe. In den USA kam der Franchisestart auf 150,95 Millionen Dollar, das bescherte «Die Bestimmung – Divergent» Rang 19 der Jahrescharts. In Deutschland war das Publikum weniger euphorisch: 0,64 Millionen verkaufte Tickets führten zu Platz 62 – erfolgreicher waren unter anderem der Universal-Flop «Dracula Untold» und «American Hustle».
Am 10. April 2016 folgte dann die Free-TV-Premiere der Jugendbuchadaption: Zur besten Sendezeit wurden 2,80 Millionen Menschen angesprochen. Dies bedeutete zu Beginn der Sonntags-Primetime beim Gesamtpublikum eine sehr tolle Sehbeteiligung von 8,7 Prozent. Auf dem 20.15-Uhr-Slot reichte das für Rang drei bei den Fernsehenden ab drei Jahren – hinter dem «Tatort» und dem ZDF-Film «Inga Lindström».
Mit 2,06 Millionen Umworbenen wurden in der Zielgruppe unterdessen äußerst bemerkenswerte 17,2 Prozent Marktanteil eingefahren. Somit landete der Film auf Rang zwei bei den 14- bis 49-Jährigen – nur der «Tatort» im Ersten war gefragter.
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