Im Rahmen der ARD-Intendantenkonferenz in München hat der öffentlich-rechtliche Rundfunkanbieter unter anderem ein erstes Zwischenfazit zum Jugendangebot funk gezogen. funk-Programmgeschäftsführer Florian Hager erklärt, dass es zum Inhalt positive Reaktionen gegeben habe. „Uns ist aber auch bewusst, dass wir uns nicht darauf ausruhen dürfen. In den ersten Wochen haben wir gelernt, dass es kein eingängiges Erfolgsrezept für Reichweite im Netz gibt“, so Hager. Er führt fort: „Wir wollen zusammen mit unseren Nutzern daran arbeiten, unser Angebot zu optimieren sowie auszubauen.“
Die einzelnen funk-Kanäle wurden bislang zusammengerechnet 1,27 Millionen Mal bei YouTube und Facebook abonniert, alle Inhalte wurden bis jetzt ca. 25 Millionen Mal geklickt. Gestartet wurden bislang etwas mehr als 40 verschiedene Formate, schon zum funk-Launch hieß es, dass sich weitere in Entwicklung befinden – nun wird konkret von 30 Stück gesprochen.
2017 wird zudem ein neuer digitaler Service eingeführt: Die ARD wird Mitte 2017 ihr Hörfunkangebot in einer eigenen Audio-App zusammenführen. Der Schwerpunkt soll auf den wortbasierten Inhalten des Senderverbundes liegen. Die Kernzielgruppe wird als Kulturinteressierte und Wissbegierige beschrieben. „Mit dieser App gibt es zum ersten Mal die ganze ARD im Hörfunk - auf einen Klick“, erläutert ARD-Hörfunkkommissionsvorsitzende Nathalie Wappler. „Das Angebot ist in seiner ganzen Vielfalt personalisierbar, kuratiert und fasst damit auf eine einzigartige Art und Weise zusammen, was rund 36 Millionen Menschen in Deutschland täglich linear nutzen: nämlich Radio. Natürlich werbefrei - und ohne dass Nutzer mit ihren Daten bezahlen müssen.“
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