Quotenentwicklung Formel 1 (RTL)
- 2010: 6,29 Mio. (40,7% / 38,1%)
- 2011: 5,89 Mio. (40,2% / 37,7%)
- 2012: 5,55 Mio. (36,5% / 34,7&)
- 2013: 5,23 Mio. (35,1% / 30,7%)
- 2014: 4,36 Mio. (30,4% / 25,9%)
- 2015: 4,18 Mio. (28,4% / 23,7%)
Durchschnittliche Werte aller Rennen.
Aber der Reihe nach. Vom Saisonauftakt am 20. März war wie bereits in den vergangenen Jahren nicht allzu viel zu erwarten, startete man doch traditionell in Australien um sechs Uhr morgens deutscher Zeit. Dementsprechend konnten sich auch gerade einmal 1,94 Millionen Menschen zum Konsum der Live-Übertragung aufraffen, was aufgrund der insbesondere für einen Sonntag äußerst unchristlichen Stunde dennoch mit einem herausragenden Marktanteil von 37,9 Prozent einherging. Ganz ähnlich sah es in der werberelevanten Zielgruppe mit tollen 38,2 Prozent bei 0,85 Millionen aus. Deutlich zuschauerfreundlicher war das Rennen von Bahrain, das zwei Wochen später um 17 Uhr auf ungleich stärkere 4,43 Millionen Fernsehende, allerdings nur noch auf 25,0 bzw. 21,9 Prozent gelangte. Mitte April fuhr man dann in China ebenfalls sehr zeitig um acht Uhr morgens vor 3,21 Millionen Menschen.
![](http://www.quotenmeter.de/ratings/special/2016/formel1_2016_marktanteile.gif)
So wirklich aussagekräftig waren die erzielten Werte erst im Mai, als mit Russland, Spanien und Monaco Staaten ins Visier genommen wurden, die eine Übertragung zur gewohnten Formel-1-Sendezeit um 14 Uhr ermöglichten. Während die Rennen von Sotchi und Barcelona mit 4,45 bzw. 4,58 Millionen Zuschauern sowie 29,8 bzw. 27,0 Prozent ganz ordentlich liefen, war der Grand Prix in Monaco angesichts von 5,78 Millionen Fernsehenden und 34,8 Prozent mit der quotenstärkste überhaupt in der jüngeren Geschichte des Rennsports. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 31,5 Prozent bei 1,82 Millionen herausragend, nachdem in Spanien zuvor nur maue 20,8 Prozent und in Russland ganz gute 26,5 Prozent zustande gekommen waren.
Wer im Zuge dessen Hoffnungen hegte, die Menschen könnten sich eventuell auch mal wieder dafür erwärmen, zur besten Sendezeit einzuschalten, wurden am 12. Juni beim Einsatz in Kanada eines Besseren belehrt: Gerade einmal 3,83 Millionen Gesamt-Zuschauer gingen bereits mit mauen 10,3 Prozent Marktanteil einher, doch so richtig dramatisch fielen die 8,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei nur 1,11 Millionen Fernsehenden aus - denn damit lag man mal locker fünf Prozentpunkte unterhalb der Sendernorm. Selbstredend dürfte es der Formel 1 an diesem Abend auch nicht besonders zuträglich gewesen sein, dass sie teilweise gegen das EM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Ukraine anzutreten hatte.
![](http://www.quotenmeter.de/ratings/special/2016/formel1_2016_reichweiten.gif)
Im Anschluss daran liefen gleich acht Rennen am frühen Nachmittag, keines davon wusste allerdings aus Sicht der Einschaltquoten herauszuragen: Die Reichweiten lagen in allen Fällen bei 4,30 bis 4,95 Millionen, was jeweils rund 30 Prozent des Gesamtpublikums sowie etwa 25 Prozent der Zielgruppe ausmachte. Erst im Oktober mussten die Fans wieder eine deutlich höhere Flexibilität bezüglich der Sendezeiten hinnehmen, wobei zunächst Malaysia und Japan wieder am frühen Morgen stattfanden und entsprechend mit Werten von bis zu 38,0 Prozent die Marktanteile ankurbelten, bevor es Ende Oktober dann wieder die für RTL sehr problematischen Sendezeiten um 21 Uhr (Großer Preis der USA) und 20 Uhr zu überstehen galt. Und immerhin: Mit jeweils rund viereinhalb Millionen Zuschauern sowie 13,4 bzw. 12,6 Prozent kam man zumindest beim Gesamtpublikum auf ganz ordentliche Zahlen, während es in der Zielgruppe angesichts von jeweils nur 11,4 Prozent bei knapp anderthalb Millionen Interessenten wieder knapp unter den Senderschnitt ging.
![](http://www.quotenmeter.de/ratings/special/quotenmeter/quotenmeter_2014_140.gif)
„
Die Formel 1 lebt! Die deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist ein sehr eindeutiger Hinweis darauf, dass Deutschland die Königsklasse liebt. Schon jetzt freuen wir uns auf die neue Saison, die durch zahlreiche Regel-Veränderungen noch mehr Spannung und Action verspricht.
”
RTL-Sportchef Manfred Loppe zur Quoten-Entwicklung der Formel 1
![](http://www.quotenmeter.de/ratings/special/quotenmeter/quotenmeter_2014_140.gif)
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