«Supertalent»-Finale mit so wenig Zuschauern wie nie

«Das Supertalent» von 2016 ist am Samstagabend gekürt worden: Die Wahl des Live-Publikums ist auf die Sängerin Angel Flukes gefallen. Die zehnte Jubiläumsstaffel ist damit beendet worden. Ab 20.15 Uhr wurden 4,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gemessen, womit sich die RTL-Castingshow nicht nur hinter dem ZDF, sondern auch hinter Das Erste anstellen musste. Nie lief es für eine letzte Ausgabe der Supertalent-Suche beim Gesamtpublikum schlechter. 14,6 Prozent kamen insgesamt zustande. Immerhin wurde die Zuschauerzahl im Vergleich zur Vorwoche ausgebaut, als mit 3,74 Millionen das Staffeltief anstand.

Die Spitzenposition bei den 14- bis 49-Jährigen wurde Bohlen und Co. nicht genommen. Hier standen bei 1,95 Millionen Umworbenen 21,2 Prozent zu Buche. Damit wurde ein leicht schwächerer Wert als 2015 generiert, aber in den Jahren zuvor lief es mit knapp weniger als 20 Prozent schon mal schlechter zum Ende hin. 0,20 Millionen der Jungen wurden binnen Wochenfrist zurückgewonnen.

Richtig enttäuschend verlief die Daytime für RTL: Bis auf eine Ausgabe von «Ruck Zuck» um 13.43 Uhr mit 10,8 Prozent sowie «Explosiv – Weekend» am Vorabend mit 11,3 Prozent blieb man in der Zielgruppe durchgehend im einstelligen Bereich hängen. Da waren bereits 9,8 Prozent das höchste der Gefühle für «RTL Aktuell».

ProSieben teilte sich Platz zwei bei den Werberelevanten mit dem Ersten. «Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben» verzeichnete solide 11,2 Prozent Marktanteil. Insgesamt verfolgten 1,93 Millionen den Streifen mit Bruce Willis in der Hauptrolle. Schwester Sat.1 blieb dagegen bei mageren 6,6 Prozent für «Die Unglaublichen – The Incredibles» kleben. Mehr als 1,11 Millionen aller Fernsehenden waren damit zur besten Sendezeit nicht hervorzulocken.